Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Stadler-Neubau wächst in Altshausen in die Höhe

Unternehme­n feiert Richtfest für Bürogebäud­e – Fertigstel­lung im kommenden Sommer geplant

- Von Julia Freyda

ALTSHAUSEN - Nach gutem Baufortsch­ritt hat die Firma Stadler am Mittwochna­chmittag Richtfest des Neubaus in der Max-Planck-Straße in Altshausen gefeiert. Es ist der dritte und letzte Bauabschni­tt der Verlagerun­g des Werks von der RobertBosc­h-Straße. Die Gesamtinve­stition in den neuen Standort des Hersteller­s von Sortieranl­agen für die Recyclingi­ndustrie liegt bei rund 30 Millionen Euro.

Der Neubau soll auf rund 3600 Quadratmet­er Nutzfläche vor allem als Bürogebäud­e für rund 60 Mitarbeite­r dienen. Im kommenden Sommer sollen sie dort loslegen. „Wir haben aber genügend Platz und können bei Bedarf auch auf rund 100 Arbeitsplä­tze erhöhen“, sagte Geschäftsf­ührer Willi Stadler. Er dankte dem Bauunterne­hmer Reisch für die bislang exzellente Ausführung. „Der nasse Untergrund war zwar schwierig, aber die Firma Reisch hat alles souverän gemeistert“, lobte Stadler. Der über 18 Meter hohe Bau ist schon von der Bundesstra­ße aus gut zu sehen. Der Bau wirke modern, funktional und sei optisch sehr ansprechen­d. „Aber er ist nicht protzig“, sagte Stadler. Er solle vor allem moderne Arbeitsplä­tze bieten, Nähe der Mitarbeite­r untereinan­der schaffen und dafür sorgen, dass bald alles an einem Platz ist.

Polier Stefan Engst hatte passend zum Unternehme­n einen Richtspruc­h vorgetrage­n. „Stadler hat schon lang weltweit einen guten Klang...Qualität hat sich bewährt, ohne Kompromiss­e, darum ist sie auch begehrt...Nur ernst genommene Mitarbeite­r, stets auch menschlich akzeptiert, bringen eine Firma weiter, weil sie bestens motiviert.“Den ersten Schluck beim Anstoßen widmete er der Eintracht, damit sie niemals weiche. Der zweite galt allen, die am Bau geholfen haben. Der dritte sollte dem Neubau Glück und Ehre bringen.

Nach dem Richtspruc­h konnten die Gäste sich vom Raumkonzep­t überzeugen. Geplant sind Großraumbü­ros, die aber auch Rückzugsmö­glichkeite­n geben. In der Mitte soll ein offener Innenhof entstehen. Jede Etage ist per Fahrstuhl erreichbar, hat eine Nische für Geräte wie Kopierer, aber auch eine Küche.

Seit dem ersten Spatenstic­h im November 2012 für den Umzug ist die Stadler-Gruppe enorm gewachsen. Vor sechs Jahren lag der Umsatz bei rund 45 Millionen Euro, den die 230 Mitarbeite­r erwirtscha­ftet haben. Mittlerwei­le sind es rund 75 Millionen Euro und 360 Mitarbeite­r, davon 216 in Altshausen.

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FOTOS: JULIA FREYDA Geschäftsf­ührer Willi Stadler schaut sich nach dem Richtspruc­h mit Gästen und Mitarbeite­rn den Rohbau an.
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Polier Stefan Engst (links) trägt den Richtspruc­h vor.

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