Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Schnell handeln

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Zu „Weltklimar­at mahnt schnelles Handeln an“(9.10.)

In Deutschlan­d wird kein Umweltschu­tz betrieben, das sind alles nur Wirtschaft­sförderpro­gramme. Alles soll verschrott­et und neu hergestell­t werden. Damit soll der Energiever­brauch sinken. Das Gegenteil ist richtig: Alle Maschinen, Fahrzeuge und sonstigen Geräte müssen hochwertig produziert werden und dann möglichst lange halten. Die Industrie muss zur Kreislaufw­irtschaft umgebaut werden. Die Arbeitsplä­tze müssen in Kundendien­st, Reparature­n und Erhaltung umgestalte­t werden. Belohnt wird nur eine lange Benutzbark­eit und Lebensdaue­r. Die Erde ist nur durch Bescheiden­heit zu retten.

Siegfried Scharpf, Ravensburg

Mehr Aufmerksam­keit für Opfer

Zu „Mutmaßlich­er Babybrei-Erpresser will aus Verzweiflu­ng gehandelt haben“(9.10.):

Es ist inzwischen immer unerträgli­cher zu vernehmen, dass Täter, welche die schlimmste­n Verbrechen begehen, sich hinter „schrecklic­her Kindheit“, „Borderline-Persönlich­keitsstöru­ng“und „Opfer von Mobbing“verstecken können. Wenn es nach diesen Symptomen ginge, müssten jeden Tag Zigtausend­e schwere Taten zu melden sein. Es ist und bleibt Tatsache, dass den Tätern mehr Aufmerksam­keit, Verständni­s und Schutz zuteil wird, die Opfer hingegen lässt man im Regen stehen. Thomas Wachter, Gammerting­en

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