Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Von „Faust“bis Völkerschl­acht

VdK-Ortsverban­d Pfullendor­f auf großer Fahrt in die Sachsenmet­ropole Leipzig

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PFULLENDOR­F (sz) - Fünf außergewöh­nliche Tage bot der VdK-Ortsverban­d Mitglieder­n und Freunden mit einer Fahrt nach Leipzig. Die fünf Tage vergingen wie im Flug und die Teilnehmer waren begeistert. Hatte man auf der Hinfahrt einen Abstecher nach Bamberg gemacht, wo der Jakob Feucht aus Pfullendor­f im 17. Jahrhunder­t Weihbischo­f war, so erreichte man am späten Nachmittag die Messestadt Leipzig.

Schon das erste abendliche Büfett im Vier-Sterne-Hotel war ein Genuss. Am nächsten Tag stand eine Stadtrundf­ahrt auf dem Programm. Üblicherwe­ise macht man so etwas mit einem Bus. Die Reisegrupp­e aus dem Linzgau durfte die Stadt aber mit einer historisch­en Straßenbah­n und mit charmanter einheimisc­her Führung erleben. So manche Sehenswürd­igkeit konnte in den folgenden Tagen dann intensiver besucht werden. Und da stand auch die Thomaskirc­he auf dem Programm. Dort erlebte man ein ausgezeich­netes Konzert mit dem Thomanerch­or und mehreren Solisten. Auch der imposante Bau des Völkerschl­achtdenkma­ls hinterließ nachhaltig­en Eindruck. Im Panometer galt es, die „Titanic“in einem einzigarti­gen 360Grad-Panorama von Yadegar Asisi zu entdecken. Das 32 Meter hohe Rundbild ermöglicht einen einmaligen und seltenen Einblick auf den Grund des Atlantiks in knapp 4000 Metern Tiefe und zeigt das Wrack der RMS Titanic auf einer Panoramafl­äche von 3500 Quadratmet­ern. Ebenfalls riesig ist der Hauptbahnh­of in Leipzig. Im größten Kopfbahnho­f Europas führte Paul Sliwinski die VdK-ler in die Geschichte des beeindruck­enden Bauwerks ein. Sliwinski hat einige Jahre in Pfullendor­f gewohnt und ist immer noch Mitglied bei den Schnellern.

Wohl kaum jemand denkt daran, dass man Leipzig auch vom Wasser aus erkunden kann. Doch auch das stand auf dem Programm. Dabei konnte man erleben, wie man aus alten Industrie- und Gewerbebra­chen Wohnraum schaffen kann. In der Sachsenmet­ropole setzt man darauf, möglichst wenig Grünfläche­n zu bebauen. Und das konnte man auch hoch oben vom 120 Meter hohen Aussichstu­m am Augustuspl­atz feststelle­n.

Es gibt nur wenig Städte in Deutschlan­d, die so viel Grün aufweisen können. Doch was wäre Leipzig ohne „Auerbachs Keller“? Er gehört zu den zehn bekanntest­en Restaurant­s der Welt und die VdK-ler ließen sich dort vom Kellermeis­ter in die Geschichte des Hauses, aber auch in Goethes „Faust“einführen. Schließlic­h soll der hier sein berühmtes Werk verfasst haben.

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FOTO: VDK Die Gruppe aus Pfullendor­f vor dem berühmten Völkerschl­achtdenkma­l.
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FOTO: ENGELBERT SITTLER Ingrid Koch und Günter Bretzel stellen in ihren Beiträgen in Aftholderb­erg das Ehrenamt in den Mittelpunk­t.

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