Sportnotizen

Dissinger zieht es nach Mazedonien: Handball-Nationalspieler Christian Dissinger wechselt zum Champions-League-Teilnehmer Vardar Skopje nach Mazedonien. Der 26-Jährige hatte am Montag seinen ursprünglich bis 2020 laufenden Kontrakt beim THW Kiel aufgelöst, da er zuletzt nicht mehr zum Kader des deutschen Rekordmeisters gehört hatte. In Mazedonien hat der Europameister von 2016 einen Zweijahresvertrag unterschrieben.

Degenkolb wird Tagesdritter: Radprofi John Degenkolb (Gera) hat auf der dritten Etappe der Türkei-Rundfahrt den Sieg knapp verpasst und den dritten Platz belegt. Nach 137,2 Kilometern von Fethiye nach Marmaris musste sich der Thüringer vom Team TrekSegafredo im Sprint nur Sieger Sam Bennett (Irland/Bora-hansgrohe) und dem Argentinier Maximiliano Richeze (Quick-Step Floors) geschlagen geben. Nikias Arndt (Buchholz) vom Team Sunweb wurde Elfter. In der Gesamtwertung verteidigte Bennett die Führung, Degenkolb sprang auf Platz drei. Die Rundfahrt endet nach drei weiteren Etappen diesen Sonntag.

Starkes Trio fehlt München: Bei EishockeyMeister EHC Red Bull München fallen drei Leistungsträger längere Zeit aus. Stürmer Mads Christensen erlitt eine Oberkörperverletzung und wurde am Donnerstag operiert. Der Däne werde „mehrere Monate“fehlen, teilten die Münchner mit. Kapitän Michael Wolf hatte sich in der Vorwoche beim Auswärtsspiel in Nürnberg eine Beinverletzung zugezogen und wird erst gegen Jahresende zurückerwartet. Der kanadische Stürmer Trevor Parkes kann wie Christensen wegen einer Oberkörperverletzung nicht spielen und dürfte noch bis Mitte November fehlen. Im Eishockey werden Verletzungen öffentlich zumeist nicht genau spezifiziert.

Mehr Geld für Spitzensportreform: Das Bundesinnenministerium wird die Umsetzung der Spitzensportreform mit deutlich mehr Fördermitteln unterstützen als vorgesehen. In Verhandlungen mit dem BMI sollen dem Deutschen Olympischen Sportbund statt der aus Berlin zunächst avisierten zusätzlichen 30 Millionen offenbar 57,75 Millionen Euro extra für 2019 überwiesen werden. Endgültig entschieden wird darüber am 8. November bei der Bereinigungssitzung der Haushaltspolitiker im Bundestag. Ursprünglich hatte der DOSB für nächstes Jahr allerdings 114 Millionen Euro mehr gefordert.