Helfer berichtet von seinem Einsatz in Nepal

PFULLENDORF (sz) - 15 Mitarbeiter des Sanitärtechnik-Konzerns Geberit, zehn davon aus Pfullendorf, sowie zwei Projektleiter aus der Schweiz haben sich im November vergangenen Jahres auf den Weg gemacht, um frisches Wasser in ein Dorf in Nepal zu bringen. Martin Reichle, der ebenfalls dabei war, berichtet am Mittwoch, 24. Oktober, von seinen Erfahrungen. Sein Vortrag beginnt um 19.30 Uhr im Kolpinghaus St. Jakobus. Das Hilfsprojekt in Nepal war von der Hilfsorganisation Helvetas aus der Schweiz organisiert worden. Das Dorf ist fast vollständig von der Umwelt abgeschnitten und liegt etwa 1000 Meter über dem Meeresspiegel. Die nächste Straße ist fünf bis sechs Kilometer entfernt. Es gibt keinen Wasseranschluss, keinen Strom und auch keine Straßen. Alles funktioniert über Fußwege: Kleidung, Lebensmittel und alles, was sie sonst zum Leben brauchen, tragen die Menschen ins Dorf – und das bei einem Höhenunterschied von mehr als 300 Metern. Aufgabe des Helferteams war es, die Nepalesen bei den Grabarbeiten zum Bau einer Zisterne und der Wasserverteilung zu unterstützen. Inzwischen ist das Projekt abgeschlossen und die Dorfbewohner haben frisches Wasser. Der Eintritt zu Martin Reichles Vortrag im Kolpinghaus ist frei, Spenden für Helvetas sind willkommen.