Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Nach der Übung gibt es für die Wehren Eichstegen und Ebenweiler lobende Worte
Übungsszenario beinhaltet die Suche nach vermitteln Personen im brennenden Ökonomiegebäude in Käfersulgen
EICHSTEGEN (sz) - Die diesjährige Jahreshauptübung der Feuerwehr Eichstegen hat zusammen mit der Nachbarwehr aus Ebenweiler stattgefunden. Übungsobjekt war das sich im Umbau befindende Ökonomiegebäude der Hofstelle Arnold in Käfersulgen.
Im Szenario ging der Alarm bei der Feuerwehr Eichstegen und der Nachbarwehr aus Ebenweiler um 16 Uhr ein. Gemeldet war ein brennendes Ökonomiegebäude, in dem Personen vermisst wurden. Nach dem Eintreffen der Wehren wurde mit der Personensuche unter Atemschutz und der Brandbekämpfung begonnen.
Seit mehreren Jahren verfügen beide Wehren über wasserführende Fahrzeuge mit Atemschutz an Bord. Dadurch konnte der Einsatz samt Atemschutz an der Einsatzstelle simuliert werden. Die Feuerwehr Eichstegen stellte die Leitermannschaft und die Feuerwehr Ebenweiler die Atemschutzgeräteträger, die dann ins Gebäude vordrangen und die vermissten Personen retteten. Der Sicherungstrupp für die Atemschutzgeräteträger wurde wiederum von Eichstegen gestellt.
Gelungene Zusammenarbeit
Der Sicherungstrupp ist wichtig und vorgeschrieben, um in Notfällen sofort reagieren zu können. Von einer weiteren Gruppe wurde eine Löschwasserversorgung vom etwa 150 Meter entfernten Löschwasserbehälter her aufgebaut. Die wichtigste Aufgabe war die Zusammenarbeit bei der Personensuche und dann auch die Abschirmung des Wohnhauses. Mit vereinten Kräften wurden nach kurzer Zeit die Vermissten in der Scheune gefunden und gerettet und der Brandherd eingedämmt.
Bei der Übung hat sich gezeigt, dass auch bei einem größeren Löschwasserbedarf die Wassermenge in Käfersulgen ausreichend ist. Durch die gute Leistung des Wasserversorgungsnetzes und des zusätzlichen Löschwasserbehälters zentral im Ort, ist hier ausreichend Reserve vorhanden. Am Ende konnte Kommandant Weber auf eine gelungene Jahreshauptübung zurückblicken und bedankte sich bei den angetretenen Kameraden der Wehren Ebenweiler und Eichstegen für die gute Zusammenarbeit.
Auch der Kommandant der Feuerwehr Ebenweiler fand bei der anschließenden Besprechung nur lobende Worte und sprach von einer professionellen Zusammenarbeit, angefangen von der schnellen Einweisung, den klaren Anweisungen bis hin zur Kommunikation am Einsatzort.