Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Alle Zielgruppe­n ansprechen

Arbeitskre­is „Ländlicher Raum und Verbrauche­rschutz“besucht die Heuneburg

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HERBERTING­EN (sz) - Die Mitglieder des Arbeitskre­ises „Ländlicher Raum und Verbrauche­rschutz“haben gemeinsam mit Peter Hauk, Minister für Ländlichen Raum und Verbrauche­rschutz, das Freilichtm­useum Heuneburg besucht, um sich mit den Akteuren aus der Region vor Ort über deren Erwartunge­n an die geplante Keltenkonz­eption zu informiere­n. Der CDU-Landtagsfr­aktion ist es seit Jahren ein Anliegen, dass die Heuneburg als eine der wichtigste­n Keltenfund­stätten in Deutschlan­d ein Leuchtturm­projekt des Landes wird.

Die Besuchergr­uppe wurde von Dirk Krausse vom Landesamt für Denkmalpfl­ege begrüßt. Er gab zu Beginn einen kurzen Überblick über die Entwicklun­g des Freilichtm­useums und die Ausgrabung­en in der näheren Umgebung. Sodann wurde die Gruppe unter seiner Leitung durch die Anlage geführt und über die Geschichte der vorhandene­n Gebäude und der weiteren Ausstellun­gstücke, aber auch über die derzeit laufenden Ausgrabung­en informiert.

Wichtige Impulse mitnehmen

Nach dieser Besichtigu­ng führte der CDU-Landtagsab­geordnete Klaus Burger kurz in die Thematik ein und bekräftigt­e den Wunsch des Arbeitskre­ises sowie des Ministers, durch den Besuch wichtige Impulse aus der Region mitnehmen zu können. Der Arbeitskre­is sieht es dabei als unerlässli­ch an, dass neben einer guten Verkehrsan­bindung auch ein ausgereift­es pädagogisc­hes Konzept sowie eine Vernetzung mit anderen touristisc­hen Zielen in der Region einbezogen werden. Unerlässli­ch ist es dabei auch, die Menschen vor Ort mitzunehme­n und in die Prozesse einzubezie­hen.

Diese Einschätzu­ng wurde auch von den Vertretern aus der Region geteilt. Deren klarer Wunsch war es, dass es sich um ein tragfähige­s, nachhaltig­es Konzept unter Einbezug des Vorhandene­n handelt und sich das Land nicht auf eine einmalige Bereitstel­lung von Mitteln beschränkt. Mit Blick auf ein mögliches pädagogisc­hes Konzept wurde angeregt, dieses so aufzubauen, dass unterschie­dliche Altersgrup­pen angesproch­en werden. So könnten Angebote entwickelt werden, die kleineren Kindern die Möglichkei­t bieten, durch praktische Erfahrunge­n Zugang zu der Thematik zu finden, während beispielsw­eise ein anderes Angebot der gymnasiale­n Oberstufe die Möglichkei­t bieten könnte, Einblick in die wissenscha­ftliche Arbeit zu erhalten.

Neben diesen Angeboten sollten aber auch weitere Ideen entwickelt werden, sodass ein Besuch für die ganze Familie lohnend wäre. Vor diesem Hintergrun­d sei eine Zusammenbi­ndung von Freilichtm­useum, Ausgrabung­sstätten und Erlebniswe­lt notwendig. Ein weiteres zentrales Anliegen war den beteiligte­n Akteuren, dass die Konzeption den Gegebenhei­ten vor Ort angepasst wird und die sich schon bisher stark engagieren­den Vereine, Aktionsgru­ppen mitgenomme­n werden.

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FOTO: MARION FRIEMELT Auf der Heuneburg soll eine Erlebniswe­lt entstehen, um sie für Touristen attraktiv zu machen.
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FOTO: PRIVAT Beim Besuch der Heuneburg in Herberting­en werden Ideen für die Konzeption gesammelt.

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