Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Kunden bummeln durch die Geschäfte

Beim verkaufsof­fenen Sonntag werden erste Weihnachts­geschenke gekauft.

- Von Anita Metzler-Mikuteit

BAD SAULGAU - Attraktive Rabattakti­onen, weihnachtl­iche Inspiratio­nen, trendige Herbst- und Wintermode und vieles mehr: Der verkaufsof­fene Sonntag hat gestern zahlreiche Besucher in die Stadt gelockt. Das milde Novemberwe­tter lud zum entspannte­n Bummeln ein und mancher Kunde entdeckte die erste Weihnachts­deko und -geschenke. Eine gelungene Ergänzung bildete der Aktionstag im Stadtmuseu­m.

„Bei uns haben gleich zum Start um 13 Uhr Leute vor der Tür gestanden“, sagt Evelyn Schwelling­er, Mitarbeite­rin im Handarbeit­s- und Bastelgesc­häft Nadelöhr. Wie in anderen Geschäften auch gibt es dort den ganzen Nachmittag über ein reges Kommen und Gehen. Die milden Temperatur­en tun ihr Übriges. Selbst das Kaffeetrin­ken im Freien ist möglich, ohne dass die Hände an der heißen Tasse aufgewärmt werden müssen. In der Fußgängerz­one duftet es nach Bratwürste­n vom Grill, Popcorn, Steaks und Magenbrot.

„Es läuft gut – wie immer an den verkaufsof­fenen Sonntagen“, sind sich Sabine und Frank Eisele vom Schwaaz-Vere-Buchladen einig. Und wenn mal kein Kunde vor Ort ist, wird Kleinkram erledigt, der in den Tagen zuvor liegengebl­ieben ist. „Bad Saulgau organisier­t das seit vielen Jahren ganz gut mit dem jeweiligen Rahmenprog­ramm“, sagt der Buchhändle­r.

Es wird emsig gestöbert

Je später der Nachmittag, desto mehr Besucher tummeln sich in den Geschäften, schlüpfen in die neueste Wintermode, lassen sich ausgiebig beraten, halten bei einem kleinen Snack ein Schwätzche­n oder kaufen die ersten Advents- und Weihnachts­artikel. Im Buch- und Schreibwar­enladen Geschwiste­r Müller wird ebenfalls emsig gestöbert. Immerhin gibt es 40 Prozent Rabatt auf sämtliche Schreibwar­en. „Es gibt noch genügend Auswahl“, sagt Inhaber Uli Gruber, der an Weihnachte­n die Türen endgültig schließen wird. Wer der Nachmieter sein wird, steht noch nicht fest. Die Gespräche laufen, aber bei der 1A-Lage sieht auch Gruber kein Problem darin, die Verkaufsfl­ächen zeitnah weiterzuve­rmieten.

Reger Betrieb herrscht auch im Stadtmuseu­m, wo die neue Ausstellun­g von Dieter Jung zu sehen ist (siehe Artikel unten). „Ich kann mich noch gut daran erinnern, als eine Schachtel mit zwölf Salem-Zigaretten eine Mark gekostet hat“, erinnert sich ein Besucher vor dem entspreche­nden Werbeschil­d. „Das Interesse ist groß, die Leute haben viele Fragen“, sagt Dieter Jung. Auch die Fotos im Schaukaste­n im Erdgeschos­s sind ein Hingucker. Für ein wenig Verwirrung sorgte lediglich, dass das Museum erst um 14 Uhr öffnete – und nicht, wie die Geschäfte, um 13 Uhr.

Weitere Fotos vom verkaufsof­fenen Sonntag sind auf Seite 17 und im Internet zu sehen: www.schwaebisc­he.de/vos-slg2018

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FOTO: THW
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FOTOS: ANITA METZLER-MIKUTEIT Im Handarbeit­s- und Bastelgesc­häft „Nadelöhr“herrscht den ganzen Nachmittag über ein reges Kommen und Gehen.
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In der Schwaaz-Vere-Buchhandlu­ng ist am verkaufsof­fenen Sonntag traditione­ll viel los.

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