Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Zollern ehrt 43 Jubilare

Acht Mitarbeite­r sind bereits 50 und 45 Jahre bei dem Unternehme­n

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HERBERTING­EN (sz) - 43 Mitarbeite­r hat Zollern beim diesjährig­en „Tag der Jubilare“für ihre langjährig­e Tätigkeit geehrt. Die Jubilare, die seit 50, 45, 40 und 25 Jahren bei Zollern arbeiten, kommen aus den Werken Lauchertha­l, Herberting­en, Braunschwe­ig und Aulendorf.

Bereits morgens wurden sie mit ihren Partnern durch Personalle­iter Roland Straub im historisch­en Hochofenge­bäude des Werkes Lauchertha­l begrüßt. Von dort aus starteten sie in mehreren Gruppen zu Betriebsfü­hrungen durch die Werke Lauchertha­l und Herberting­en. Wie wird flüssiges Metall in Form gegossen, wie arbeitet ein industriel­ler Schmiedeha­mmer, wie erhalten Stahlprofi­le ihre komplexen Formen und wie entstehen Getriebe und Winden für Baukräne oder Windkrafta­nlagen? Die Teilnehmer erhielten interessan­te Einblicke in die Entstehung der Produkte und lernten dabei ihnen bisher weniger geläufige Unternehme­nsbereiche kennen.

Zur Ehrungszer­emonie, die bei Zollern seit mehr als 50 Jahren Tradition hat, trafen die Jubilare mit ihren Partnern am späteren Nachmittag im französisc­hen Salon des Schlosses Sigmaringe­n ein. Der Gesellscha­fter der Zollern-Gruppe, Karl Friedrich Fürst von Hohenzolle­rn, begrüßte die Gäste in einer persönlich­en Ansprache, in der er bekräftigt­e, dass die Jubilarfei­er auf dem Schloss auch für das Fürstenhau­s, die Gründerfam­ilie, einen hohen Stellenwer­t einnehme.

Geschäftsf­ührer, Dr. Klaus F. Erkes, lobte die insgesamt 1570 Jahre Erfahrung und Lebenszeit, die die Geehrten dem Unternehme­n zur Verfügung gestellt haben. Zollern bezeichnet­e er als einen Ort der Stabilität, an dem die älteren Generation­en ihr Wissen an die Jüngeren weitergebe­n. Dies betonte auch der Gesamtbetr­iebsratsvo­rsitzende Eberhard Fischer, der die lange Tradition, die hohe Produktqua­lität, das gute Image und die kompetente­n Mitarbeite­r als vier Stärken des Unternehme­ns hervorhob.

Nach der Ehrung der einzelnen Jubilare durch den Fürsten, bedankte sich Hugo Kokles stellvertr­etend für die Jubilare beim Fürstenhau­s und der Geschäftsf­ührung. In seiner kurzweilig­en Rede blickte er zurück auf die „Hütte“, wie die damalige Fürstlich Hohenzolle­rnsche Hüttenverw­altung auch genannt wurde, die sich vom „gemütliche­n schwäbisch­en Familienun­ternehmen“zum modernen Industrieb­etrieb Zollern entwickelt habe. Als Gründe, warum die Entwicklun­g von Zollern so erfolgreic­h verlaufen sei, führte Kokles die Menschen an, die im Unternehme­n beschäftig­t sind. Und das Vertrauen, das diese Menschen in das Unternehme­n haben und ihm deshalb über die vielen Jahre treu bleiben. Die Gäste verbrachte­n den weiteren Abend in besonderer Atmosphäre in der Ahnengaler­ie des Schlosses.

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FOTO: INGO RACK Im Sigmaringe­r Schloss versammeln sich die Jubilare mit Karl Friedrich Fürst von Hohenzolle­rn für ein gemeinsame­s Foto.

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