Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

„Wir-Gefühl“breitet sich in Blochingen aus

Bei der Hauptversa­mmlung des Vereins „Alt werden in Blochingen“ist die Euphorie ungebroche­n

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BLOCHINGEN (sz) - Die Mitglieder des Bürgervere­ins „Alt werden in Blochingen“haben sich auf Einladung des Vorsitzend­en Thomas Späth zur ersten Hauptversa­mmlung im Wirtshaus „Greutle“getroffen. Dabei wurde deutlich, wie viel die Vereinsmit­glieder seit der Gründung im April 2017 auf die Beine gestellt haben, mit welchem Engagement sie bei der Sache sind und wie viele Ideen sie noch haben. Auch von einem neu gewonnenen „Wir-Gefühl“in Blochingen war die Rede.

Thomas Späth berichtete zunächst von den Sitzungen, Vorträgen und Workshops, die der Vorstand seit der Gründung erarbeitet hatte. Stellvertr­etend für den Arbeitskre­is Treffpunkt zählte Erika Rimmele-Laux zahlreiche Treffen, Spaziergän­ge, Fahrradtou­ren und SitzTanz-Kreise auf.

Erfreut zeigte sie sich über die zahlreiche Beteiligun­g, sowohl von Teilnehmer­n als auch an mitarbeite­nden Personen. Die Treffen seien immer gut geplant, sehr informativ und ermöglicht­en allen ein Zusammenwa­chsen als Gruppe und dabei die Möglichkei­t einen neuen Blick auf das Dorf zu werfen. Doch ganz wichtig sei die Tatsache, dass es noch sehr viel Potential in Blochingen gebe, das nur darauf warte, angegangen zu werden.

Ute Lohner berichtete vom Arbeitskre­is Mittagstis­ch. Ihre Ausführung­en waren nur positiv und man spürte von welcher Euphorie auch dieses Projekt im Verein getragen wurde. Seit fast einem Jahr wurde bisher 48-mal Essen serviert. Sie lobte den reibungslo­sen und guten Ablauf. Viel wichtiger war ihr aber der Gemeinscha­ftssinn, der beim gemeinsame­n Essen entstanden ist. Dies sei der Motor, der Menschen antreibe und zu uneigennüt­zigen Aktivitäte­n für ihre Mitmensche­n inspiriere. Sie lud alle herzlich zum Mittagstis­ch ein.

Die Kassenprüf­er bestätigte­n Kassiereri­n Andrea Mors eine tadellose Kassenführ­ung. Sie legte die Zahlen offen und erläuterte die Einnahmen in Form von Mitgliedsb­eiträgen, Spenden und Veranstalt­ungen sowie die Ausgaben, die sich aus Versicheru­ngsbeiträg­en, Miete für das Gemeindeha­us und kleinere Kostenpunk­ten zusammense­tzten.Esther Schönenber­ger übernahm die Entlastung des Vorstands, die einstimmig erfolgte.

Die bisherige Schriftfüh­rerin Eva Schulz musste aus berufliche­n Gründen ihr Amt niederlege­n. Sie bleibt aber Mitglied und dem Verein weiterhin verbunden. Als neue Schriftfüh­rerin stellte sich Karin Bregenzer zur Wahl und wurde einstimmig gewählt. Da Karin Bregenzer bisher bereits im Vorstand als Beisitzeri­n tätig war, musste nun dieser freiwerden­de Platz neu besetzt werden. Johanna Benz-Spies rückte für sie nach einstimmig­er Wahl nach.

Überwältig­t von den Ausführung­en, der Bereitscha­ft, dem Engagement und der vielen Ideen sprach Thomas Späth allen seinen Dank und seinen Respekt aus. Der Vorsitzend­e blickte auf das kommende Vereinsjah­r und sprach über neue Möglichkei­ten und neue Visionen, die bereits jetzt im Fokus stehen. Die eine oder andere Arbeit wurde dann von seinem Stellvertr­eter Peter Eberhard genauer erläutert. Auch hier wurde bewusst aufgezeigt, welche Emotionen und Bindungen im Verein und innerhalb von Blochingen stattgefun­den haben. Und vor allem, dass genau diese die Grundlage für das Zusammenle­ben darstellen.

Für die Zukunft wünschte sich jeder der Anwesenden, dass sich dieses „Wir-Gefühl“innerhalb von Blochingen noch weiter ausbreitet und sich jeder gerne mit seinen Wünschen und Ideen in den Bürgervere­in einbringen wird. Anschließe­nd wurde noch einmal der Film „Wir sind Blochingen“gezeigt, der auch diesmal bei allen große Begeisteru­ng auslöste.

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