Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

„Das Wochenende war großartig!“

Rulfinger Narren und ihre Gäste sind mit dem Bruderscha­ftstreffen rundum zufrieden

- Von Jennifer Kuhlmann

RULFINGEN - Das Narrentref­fen der Bruderscha­ft Obere Donau am Wochenende in Rulfingen ist ein voller Erfolg gewesen. „Es war einfach großartig und alles ist von vorne bis hinten gelungen“, sagt Marion Campregher, die Vorsitzend­e des Narrenvere­ins Rulfingen, am Sonntagabe­nd. „Ein Rädchen hat ins andere gegriffen und unsere Planung ist voll aufgegange­n.“

So viele Gäste hat der Mengener Ortsteil möglicherw­eise noch nie gesehen. Schon am Freitagabe­nd tummelten sich nach dem Nachtumzug rund 3000 Menschen auf dem Festgeländ­e am alten Sportplatz und ließen sich in den Partyzelte­n ordentlich einheizen. Zum großen Narrenspru­ng am Sonntag dürften es noch Hunderte mehr gewesen sein. Das milde, sonnige Wetter machte es auch den Zuschauern leicht, den insgesamt drei Stunden dauernden Umzug zu verfolgen.

Dass das Wochenende friedlich verlaufen ist und es auch keine größeren Einsätze für die Security-Mitarbeite­r oder das Rote Kreuz gegeben hat, darüber freuen sich Campregher und ihr Team am meisten. „Für unsere Organisati­on und den reibungslo­sen Ablauf haben wir schon viel Lob bekommen“, sagt sie. „Alles lief so, wie wir es uns erhofft haben.“

In aller Munde war am Sonntag vor allem auch die Narrenmess­e. „In der Kirche war es gerammelt voll und hinten standen die Narren sogar“, sagt Campregher. Pfarrer Markus Moser hätte sich etwas ganz Besonderes ausgedacht und Bibelstell­en zitiert, anhand derer die Narren die Lieder erraten mussten, die dann gemeinsam gesungen wurden. Dazu gehörten „Es gibt kein Bier auf Hawaii“und „Schnaps, das war sein letztes Wort.“Bei den Anwesenden sei das offenbar äußerst gut angekommen. Genauso wie auch der Zunftmeist­erempfang.

„Ich steh noch unter Strom“

Am Sonntagabe­nd hat Marion Campregher noch gar nicht richtig realisiert, das alles schon vorbei ist. Weil ihr Mobiltelef­on zuhause am Ladekabel hing, war es gar nicht so einfach, sie für ein Fazit zu erreichen. „Ich stehe noch richtig unter Strom“, sagt sie. „Die Anspannung wird wohl erst nach und nach abfallen.“Jetzt habe sie erst einmal noch im Kopf, dass das Zelt geräumt und mit ersten Abbauarbei­ten begonnen werden müsse. „Erholen können sich alle Helfer erst, wenn alles abgebaut ist“, sagt sie. Sich zusammense­tzen und das Wochenende Revue passieren lassen, wollen sie aber am Abend schon noch.

Schlussend­lich haben sich für den Narrenvere­in Rulfingen auch die risikobeha­fteten Punkte in Wohlgefall­en aufgelöst. Dank des guten Wetters war das Feiern in Zelten gar kein Problem und die vielen Gäste dürften auch dafür gesorgt haben, dass dem Verein am Ende nach dem Zahlen aller Rechnungen auch ein Plus in der Kasse bleibt.

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FOTOS (9): NICOLE FRICK Dem Publikum wird in Rulfingen einiges geboten. Auch von den Hexen aus Hohentenge­n.
 ??  ?? Die Eulenzunft aus Sigmaringe­n hat ein schönes Gefieder.
Die Eulenzunft aus Sigmaringe­n hat ein schönes Gefieder.
 ??  ?? Noch schnell ein Foto machen, bevor es wieder weiter geht und Bonbons verteilt werden.
Noch schnell ein Foto machen, bevor es wieder weiter geht und Bonbons verteilt werden.
 ??  ?? Da hat ein Narrensame­n aber viel Spaß.
Da hat ein Narrensame­n aber viel Spaß.
 ??  ?? Push Itz, die junge Band aus Marbach macht Stimmung.
Push Itz, die junge Band aus Marbach macht Stimmung.
 ??  ?? Der Fanfarenzu­g Einhart trifft mit seinem Repertoire den richtigen Ton.
Der Fanfarenzu­g Einhart trifft mit seinem Repertoire den richtigen Ton.
 ??  ?? Die Scheeremer Mußbrenner heizen den Zuschauern ein.
Die Scheeremer Mußbrenner heizen den Zuschauern ein.
 ??  ?? ...und auch ein paar Konfetti für die Fotografin.
...und auch ein paar Konfetti für die Fotografin.
 ??  ?? Gut gelaunt ziehen die Narren durch Rulfingen.
Gut gelaunt ziehen die Narren durch Rulfingen.

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