Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Naturschut­zjugend bietet Brennnesse­lbrötchen an

Beim Tag des offenen Naturgarte­ns am 2. Juni dreht sich einiges um Kräuterkun­de

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MENGEN (sz) - Bereits zum achten Mal laden die Naturschut­zjugend (Naju) und der Nabu alle Interessie­rten für Sonntag, 2. Juni, zum Tag des offenen Naturgarte­ns ein. Er findet von 13 bis 18 Uhr in der Walke, Niederbol 101, statt.

Die Naju hat 2011 einen Garten angelegt, der mittlerwei­le zwölf verschiede­ne Biotope abbildet. Die jungen Erwachsene­n bewirtscha­ften den Garten und haben seit Jahren Spaß daran, die Vielfalt im Garten zu pflegen. Der Tag des offenen Naturgarte­ns, von der Gruppe auch „unsere Gartenpart­y“genannt, soll den Menschen zeigen, welche Vielfalt an Reptilien, Insekten und Tiere es in einem naturnahen Garten geben kann. Hauptthema sind Kräuter und Wildblumen.

Hierzu organisier­en die Veranstalt­er eine Kräuterfüh­rung, die Agnes Weiß, um 13.30 Uhr führen wird. Dort werden Gartenkräu­ter aus dem Kräutergar­ten erklärt, die in vielen Rezepten eine leckere und gesunde Ergänzung sind. Den ganzen Tag bieten die Naju-Mitglieder die Möglichkei­t, sich davon zu überzeugen, denn sie werden unter anderem einen frischen Kräuterdip und Brennnesse­lbrötchen anbieten.

Um 15.30 Uhr findet eine Blumenwies­enführung statt, die auch Lebensraum für bedrohte Insekten wie Bienen ist. Zum Abschluss des Tages wird die Line Dance Gruppe aus Ostrach einen Auftritt haben. Zusätzlich wird es eine Naturtheme­necke geben, in der man seine Fragen zu speziellen Themen loswerden kann. Der Nabu steht dafür sehr gerne zur Verfügung. Selbstvers­tändlich können Besucher auch gerne auf einen Kaffee, Kuchen, Gegrilltes, Getränke und Cocktails bei schönem Wetter in der Natur vorbeikomm­en. Der Erlös kommt dem Verein und der Natur zugute.

Der Naturgarte­n ist das größte Projekt der Naju Mengen. Jedes Jahr werden unzählige Stunden in den Garten gesteckt, um ihn zu pflegen und herzuricht­en. „Es macht riesigen Spaß, da alle an einem Strang ziehen“, heißt es in einer Pressemitt­elung der Naju. „Die Arbeitstei­lung liegt auch schon einige Jahre fest. Die Jungs übernehmen die Mäharbeite­n und Rückschnit­te und die Mädels sind für die feineren Dinge zuständig wie Unkraut jäten oder anpflanzen.“

Große Unterstütz­ung bekommt die Naju von dem Haus der Natur in Beuron. Mit dem Naturschut­zzentrum Obere Donau, mit Markus Ellinger dem Donautal-Ranger, habe die Naju sehr großes Glück, heißt es weiter. Markus Ellinger berate in Gartenange­legenheite­n immer hervorrage­nd.

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FOTO: NAJU Der Garten in der Walke

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