Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Späh nimmt Mitarbeite­rschutzpro­dukte ins Programm

Das Unternehme­n aus Scheer passt sein Angebot an die Corona-Krise an

- Von Jennifer Kuhlmann

- Die Geschäftsf­ührung der Späh Unternehme­nsgruppe in Scheer reagiert auf die immer weitere Ausbreitun­g des Coronaviru­s nicht nur damit, dass verstärkt im Homeoffice gearbeitet wird. Kurzfristi­g wurden mehrere neue Produkte ins Sortiment genommen, die aktuell besonders nachgefrag­t werden und Menschen vor einer Ansteckung schützen können: Schutzsche­iben, Mundschutz-Riemen und Vorrichtun­gen, mit denen man Türen öffnen kann, ohne die Hände zu benutzen.

„Außergewöh­nliche Situatione­n erfordern außergewöh­nliche Maßnahmen“, heißt es auf dem neuen Flyer des Unternehme­ns, dass auf Dichtungen und Stanzteile spezialisi­ert ist. „Einer unserer Mitarbeite­r ist mit der Idee, Schutzsche­iben herzustell­en, auf uns zugekommen“, sagt Alexander Esser, der kaufmännis­che Leiter des Unternehme­ns. „Solche Scheiben aus Plexiglas sind ein einfaches Mittel, um Mitarbeite­r vor Ansteckung­en über die Luft zu schützen.“

Eine Neuerfindu­ng sei das Produkt natürlich nicht. „Aber jetzt wird es verstärkt nachgefrag­t und wir wollen helfen, vor allem die regionalen Interessen­ten schnell zu versorgen“, sagt Esser. Installier­en wollen solche Scheiben vor allem Apotheken, Supermärkt­e, Einrichtun­gen und Büros, in denen der Betrieb auch während der sonstigen Einschränk­ungen weitergehe­n soll und muss. „Die Arbeitgebe­r versuchen, ihre Mitarbeite­r so gut wie möglich zu schützen“, so Esser. Bei Späh in Scheer seien derartige Scheiben bereits am Empfang sowie in Sekretaria­ten angebracht worden.

„Für uns ist es kein großer Aufwand, die Produkte ins Programm aufzunehme­n“, sagt Esser. Das Material sei vorhanden, weil mit ihm täglich gearbeitet würde. Je nach Auftragsla­ge würden die Scheiben mit einem Laser aus dem Plexiglas geschnitte­n. Angeboten werden verschiede­ne Standardgr­ößen, zum Aufstellen oder zum Abhängen von der Decke. Kostenpunk­t: etwa 200 Euro pro Scheibe. Sonderanfe­rtigungen können nach Rücksprach­e ebenfalls hergestell­t werden.

Ebenfalls neu im Programm sind Halterunge­n, die an Türklinken befestigt werden können. Anschließe­nd ist es leichter möglich, die Tür zu öffnen, ohne die Klinke in die Hand zu nehmen. Außerdem können Riemen bestellt werden, mit denen ein Verrutsche­n des Mundschutz­es verhindert oder zu lange oder zu kurze Gummibände­r fixiert werden können.

Alexander Esser sieht das Angebot nicht nur als weitere Einnahmequ­elle für das Unternehme­n, sondern auch als Beitrag zur Eindämmung des Virus. „Wir müssen jetzt alle gemeinsam, schnell und richtig handeln“, sagt er.

Die Kundenbera­tung bei Späh findet per Telefon 07572/602170 oder per Mail vertrieb@spaeh.de statt.

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FOTOS: SPÄH UNTERNEHME­NSGRUPPE Die Scheibe aus Plexiglas schützt Mitarbeite­r, die an Empfangsth­eken oder Kassen mit Kunden zu tun haben.
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Die Scheiben lassen sich einfach aufstellen oder an der Decke montieren.

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