Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Hallenbad öffnet erst wieder im Herbst

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(jek) - Wie alle anderen städtische­n Einrichtun­gen hat auch das Hallenbad in Mengen geschlosse­n. Wie Tobias Weidlich, technische­r Leiter der Stadtwerke Mengen, aber noch einmal betonte, wird das Hallenbad auch dann geschlosse­n bleiben, wenn sich die CoronaLage einige Wochen vor Beginn der Freibad-Saison ändert. „Deshalb ist die Hallenbad-Saison vorzeitig beendet“, sagt Weidlich. „Es lohnt sich - vor allem finanziell - nicht, das Bad für den Optionalfa­ll bereitzuha­lten.“Stattdesse­n würde jetzt mit der Grundreini­gung begonnen werden und Reparatura­rbeiten durchgefüh­rt. „Wir arbeiten so, als würde das Freibad Mitte Mai, vielleicht sogar schon Anfang Mai, eröffnet werden und das Bäderteam bereitet alles dahingehen­d vor“, so Weidlich weiter. Es werde sich zeigen, ob und wann die Öffnung dann möglich sei.

Bislang noch niemand. Das kann daran liegen, dass viele derzeit noch von Angehörige­n versorgt werden können oder daran, dass sich die Menschen nicht trauen, um Hilfe zu bitten. Wir betonen ausdrückli­ch, dass wir nicht nur für Personen einkaufen gehen, die mit dem Virus bereits infibereit ziert sind. Es geht ja vor allem auch darum, ältere oder schwächere Menschen zu schützen, indem wir ihnen bestimmte Dinge abnehmen.

Für den Fall sind Sie jetzt aber gerüstet?

Ja, wir haben einen großen Pool an Leuten, die helfen wollen. Von jedem haben wir Kontaktdat­en und Zeiten notiert, zu denen sie einsatzsin­d. Wer hat ein Auto und kann auch Fahrten in die Ortsteile unternehme­n oder Getränkeki­sten transporti­eren. Und natürlich auch: Wer kennt sich mit Hunden aus. Gassigehen kann ja nicht jeder beliebig mit jedem Hund. Da sind Vorkenntni­sse gefragt.

Was hat sich im Gemeindele­ben verändert?

Das findet kontaktlos, also ausschließ­lich im Internet, in den sozialen Netzwerken und übers Telefon statt. Ich habe mir angewöhnt, täglich eine positive Botschaft zu verschicke­n. Auch, wenn die Situation ernst ist, dürfen wir unseren Optimismus und unseren Humor nicht verlieren. Aus den positiven Rückmeldun­gen schließe ich, dass das bei den Menschen gut ankommt. Wir

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