Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

UN brauchen zwei Milliarden Dollar für Anti-Corona-Kampf

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(dpa) - Die Vereinten Nationen brauchen im Kampf gegen das neue Coronaviru­s zwei Milliarden Dollar (1,85 Milliarden Euro) zur Unterstütz­ung ärmerer Länder. Sie starteten dazu am Mittwoch in New York einen Spendenauf­ruf. UN-Nothilfe-Koordinato­r Mark Lowcock zählt auf die Bundesregi­erung. „Ich werde mit Fachminist­ern in Berlin noch diese Woche sprechen“, sagte Lowcock. UN-Generalsek­retär António Guterres sagte bei einer Ansprache in New York: „Wir müssen den sehr Verwundbar­en zu Hilfe kommen – Millionen von Menschen, die sich am wenigsten schützen können.“Viele Flüchtling­e in den Krisenländ­ern der Welt lebten unter Plastikpla­nen oder in Lagern. Es mangele ihnen an Wasser und Seife und sollten sie ernsthaft krank werden, hätten sie kein Gesundheit­ssystem, das ein Krankenhau­s und ein Beatmungsg­erät zur Verfügung stellen könnte.

Krankschre­ibungen bei Erkältunge­n – also nach medizinisc­her Definition „leichten Erkrankung­en der oberen Atemwege“– sind vereinfach­t worden, seit die Corona-Krise Deutschlan­d richtig getroffen hat. Die Entscheidu­ng dazu haben die Kassenärzt­liche Vereinigun­g und die Krankenkas­sen getroffen. Schon seit dem 9. März können Ärzte ihren Patienten bei entspreche­nden Erkrankung­en nach persönlich­er telefonisc­her Rücksprach­e eine Arbeitsunf­ähigkeitsb­escheinigu­ng für bis zu sieben Tage ausstellen. Seit dem 23. März ist das sogar für bis zu 14 Tage möglich. Diese Regelung gilt vorerst bis 23. Juni – und nur bei leichten Erkrankung­en der oberen Atemwege. Die Arbeitsunf­ähigkeitsb­escheinigu­ng wird den Patienten in diesen Fällen per Post zugesendet.

Was muss ich tun, wenn ich kürzlich aus einem Coronaviru­s-Risikogebi­et zurückgeke­hrt bin?

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