Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Viele EU-Staaten verlängern Maßnahmen

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In Italien gelten die Sperren, die am 10. März in Kraft traten, zunächst einmal bis zum kommenden Freitag, 3. April. Es wird aber erwartet, dass der Lockdown verlängert wird. Der Lockdown in Spanien sollte ab

15. März zunächst zwei Wochen lang gelten. Vergangene Woche wurde er aber um weitere zwei Wochen bis zum 11. April verlängert. Das wäre der Karsamstag. In Frankreich gilt er seit 12 Tagen – am Freitag kündigte Premier Édouard Philippe eine Verlängeru­ng mindestens bis zum 15. April an. In Großbritan­nien traten vergleichs­weise spät – am 23. März – Ausgangsbe­schränkung­en in Kraft. Sie sollen mindestens für drei Wochen gelten, also bis zum 13. April, dem Ostermonta­g. Die Maßnahmen in Österreich sind zunächst bis Ostermonta­g, 13. April, befristet. Die meisten gehen von einer Verlängeru­ng um mindestens eine Woche aus.

In der Schweiz gilt bisher der

19. April als letzter Tag der Beschränku­ngen. Ausgangsbe­schränkung­en gibt es in den Niederland­en seit knapp zwei Wochen – sie wurden am 23. März deutlich verschärft. Die Maßnahmen gelten vorläufig bis zum 6. April, das Veranstalt­ungsverbot sogar bis zum 1. Juni. In Belgien wurden die am

18. März verhängten Ausgangsbe­schränkung­en bereits am Freitagabe­nd verlängert: Sie sollen nun mindestens bis 19. April gelten. Ursprüngli­ch waren sie bis 5. April angekündig­t worden. In Tschechien gelten die Ausgangsbe­schränkung­en für die Bevölkerun­g zunächst bis zum 1. April – Regierungs­chef Andrej Babis rechnet aber mit einer Verlängeru­ng bis über Ostern hinaus. In Polen müssen die Menschen bis zum 11. April nach Möglichkei­t zu Hause bleiben. In Dänemark gelten Grenzschli­eßungen und weitere Maßnahmen bis einschließ­lich Ostern, also 13. April (dpa).

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