Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Mobilität muss gewährleistet bleiben
In Zeiten von Corona sollten Fahrten in öffentlichen Verkehrsmitteln wegen hoher Infektionsgefahr weitgehend unterbleiben. Deswegen hat die individuelle Mobilität gerade Hochkonjunktur, sei es mit dem eigenen Auto oder dem Fahrrad (siehe untenstehenden Text). Damit diese individuelle Mobilität gewährleistet bleibt, dürfen Kfz- und Zweiradwerkstätten geöffnet bleiben.
REGION - Während Autohäuser nach Angaben des Zentralverbands Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) geschlossen werden sollen, dürfen Werkstätten offen bleiben, um die individuelle Mobilität sicherzustellen. Das gilt auch für Zweiradwerkstätten. Allerdings handhaben das die einzelnen Betriebe unterschiedlich. Ein oder zwei Telefonanrufe helfen da weiter, wenn Bedarf besteht. Aber: Bei Ersatzteilen kann es durch den globalen Einbruch von Lieferketten zu Engpässen kommen. Viele Arbeiten, speziell an der Karosserie, könnten also zeitweise nicht möglich sein. Im Gegensatz zu Inspektionen, Bremsen-Service etc. sind diese aber in aller Regel aufschiebbar. Ein Gespräch mit der Werkstatt vor Ort klärt, was gerade möglich ist und was nicht.
Auch Reifenwechseln ist nach wie vor möglich, könnte aber durch die eingeschränkte Servicelage ebenfalls etwas länger dauern als sonst. Grund zur Panik ist das allerdings nicht. Wer länger auf einen Termin warten muss, sollte sich vor Augen führen: Solange die Temperaturen nicht weit über 20 Grad steigen, kann man bedenkenlos mit Winterreifen weiterfahren.
Und: Wer neue Sommerreifen braucht, kann diese schon mal telefonisch oder online bestellen. Verschiedene Reifenhändler, Kfz-Werkstätten und Autohäuser
bieten diesen Service an. Und im einen oder anderen Fall gibt’s dann auch noch einen Gutschein obendrauf.