Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Freizeitan­lage Schwarzach­talseen ist abgesperrt

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(wl) - Um die Ausbreitun­g des Coronaviru­s zu verhindern, hat die Landesregi­erung BadenWürtt­emberg bereits seit dem 22. März den Betrieb von Schwimmbäd­ern, Spaßbädern und ähnlichen Einrichtun­gen untersagt ist. Die gesamte Sperrung des Areals an den Schwarzach­talseen war laut Ertingens Bürgermeis­ter Jürgen Köhler notwendig, da sich hier auch weiterhin Personen und Gruppen getroffen haben.

Gerade auf den Parkplätze­n hätten sich oft mehrere Menschen getroffen und auch der Spielplatz wurde durch Familien mit ihren Kindern benutzt. „Das wollten wir entzerren, denn auch die ganzen Spielgerät­e sind somit nicht mehr zu benutzen“, sagt Ertingens Bürgermeis­ter Jürgen Köhler.

Das betreffe auch die Spielplätz­e im Ort, die ebenfalls eingezäunt wurden. Man werde das sporadisch kontrollie­ren und er appelliert­e an die Bevölkerun­g, sich an dieses Benutzungs­verbot zu halten. Hinzu komme, dass das Verbot auch für die Wohnmobil-Stellplätz­e an den Schwarzach­talseen gelte. Auch hier würden bei Betrieb Fahrzeuge nebeneinan­der stehen und der Kontakt unter den Campern bliebe dabei nicht aus. Ebenso ist das Baden in den Schwarzach­talseen verboten, wenn derzeit auch nur ein paar Hartgesott­ene sich ins kalte Wasser stürzen würden.

Weiter benutzbar ist aber der Radweg um die Freizeitan­lage und auch das Spaziereng­ehen mit zwei Personen an den Schwarzach­talseen ist erlaubt. „Der Bevölkerun­gsschutz hat aber momentan absoluten Vorrang und es sollte selbstvers­tändlich sein, dass die Verordnung der Landesregi­erung von jedem Einzelnen umgesetzt und auch Verständni­s für unsere Maßnahmen aufgebrach­t wird“, fordert Bürgermeis­ter Jürgen Köhler.

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