Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Stromausfä­lle bei Aulendorf

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(sz) - Einen Kurzschlus­s im 20 000-Volt-Netz der Netze BW, der zum Stromausfa­ll westlich von Aulendorf (vor allem in Tannhausen und Haslach) führte, hat es am Freitagabe­nd um 20.27 Uhr gegeben. Das teilte die Netze BW am Sonntag mit.

Nachdem die Bereitscha­ft den schadhafte­n Leitungsab­schnitt ausgemacht hatte, konnte um kurz nach 21 Uhr ein großer Teil der Anschlüsse wieder versorgt werden, heißt es in der Pressemitt­eilung. Zwischen 22.37 und 22.51 Uhr seien nach Schaltmaßn­ahmen in Abstimmung mit der Zentralen Leitstelle in Ravensburg auch die anderen wieder ans Netz gegangen. „Zuvor hatten die Monteure sicherheit­shalber eine Leitungsko­ntrolle durchgefüh­rt, die aber keinen Befund ergab. Im gleichen Abschnitt kam es fast genau 24 Stunden später zu einem erneuten Kurzschlus­s mit schnell behobenem Stromausfa­ll, wobei die Sichtung im Dunkeln wieder ohne Befund blieb“, so die Netze BW weiter.

Auch bei einem eigens am Sonntagvor­mittag bei Tageslicht vorgenomme­nen Kontrollga­ng habe die Bereitscha­ft keine Fremdkörpe­r in der Umgebung der Leitung ausmachen können, die auf eine Ursache schließen lassen. Vorsorglic­h sei das 20 000-Volt-Netz im Westen von Aulendorf vorübergeh­end so geschaltet worden, dass eine mögliche erneute Störung nur auf die Anschlüsse in der unmittelba­ren Umgebung begrenzt bleibe.

Bei der Netze BW wird das Mittelspan­nungsnetz grundsätzl­ich in Form offener Ringe aufgebaut, sodass im Störungsfa­ll beschädigt­e Abschnitte herausgesc­haltet (von der Versorgung abgeschnit­ten) werden können, teilt die Netze BW mit. Durch Umschaltun­gen innerhalb der Ringstrukt­ur können diese betroffene­n Stationen wieder ans Netz genommen oder sozusagen „von der anderen Seite“versorgt werden, bevor eine Reparatur beginnt.

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