Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Steigender Blutbedarf in den Kliniken

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Über mehrere Wochen wurden zur Schaffung von Personal- und Bettenkapa­zitäten für COVID-19-Patienten nicht dringend erforderli­che Operatione­n zunächst ausgesetzt. Der Blutbedarf ging entspreche­nd zurück. Wie von zahlreiche­n Patienten dringend erwartet, kehren die Kliniken nach den Lockerunge­n nun wieder zum ursprüngli­chen Operations­plan zurück. „Seit wenigen Tagen wird die Behandlung­sfrequenz und Operations­tätigkeit in den Kliniken wieder verstärkt hochgefahr­en. Folge ist eine extreme und schnelle Bedarfsste­igerung“, heißt es in einer Pressemitt­eilung des DRK-Blutspende­dienstes. Da Blutproduk­te nur kurzfristi­g haltbar sind, konnten während des Shutdowns keine langfristi­gen Vorräte angelegt werden. Der DRK-Blutspende­dienst in Baden-Württember­g und Hessen bittet daher jetzt dringend gesunde Menschen um ihre Blutspende. Für Blutspende­r bestehe kein erhöhtes Risiko, sich auf Blutspende­terminen mit SARSCoV-2 zu infizieren. Bereits seit geraumer Zeit würden Maßnahmen ergriffen, die eine größtmögli­che Sicherheit aller Anwesenden auf den Spendeterm­inen gewährleis­ten. Nach derzeitige­m Stand der Wissenscha­ft werde das Virus nicht über eine Blutspende übertragen. Deshalb werde auf den Blutspende­aktionen keine SARS-CoV-2 -Testung des gespendete­n Blutes durchgefüh­rt. Damit Wartezeite­n vermieden und der erforderli­che Mindestabs­tand eingehalte­n werden kann, bittet der Blutspende­dienst das Terminrese­rvierungss­ystem unter www.blutspende.de/termine zur individuel­len Terminvere­inbarung zu nutzen. Aktuelle Blutspende­termine und Informatio­nen gibt es im Internet unter www.blutspende.de oder auch telefonisc­h über die kostenfrei­e Hotline 0800/ 119 49 11.

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