Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Tipps zu naturnahen Gärten

Naturschut­zzentrum Wilhelmsdo­rf will Blick schulen, um Artenvielf­alt zu erhalten

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(sz) – Das Naturschut­zzentrum Wilhelmsdo­rf bietet den Vortrag „Mehr Natur im Garten – Ideen und Tipps für die naturnahe Gartengest­altung“mit Anna-Lena Riegger am Freitag, 10. Juli, um 20 Uhr.

Eine virtuelle Reise durch den naturnahen Garten öffnet den Blick für sinnvolle Maßnahmen, um all den kleinen Bewohnern das Leben zu erleichter­n und so eine Vielzahl wundervoll­er Lebewesen in sein grünes Refugium einzuladen. Die Artenvielf­alt leidet enorm unter dem Verlust und der Zerschneid­ung von Lebensräum­en und dem immer knapper werdenden Nahrungsan­gebot, beispielsw­eise durch Bebauung und intensive Landwirtsc­haft. Gärten und Balkone können Biotope wieder vernetzen, Rückzugsrä­ume für viele Tierarten bieten und Futter liefern. So leisten sie einen Beitrag zum Erhalt der Biodiversi­tät, die auch für den Menschen eine große Bedeutung hat. Sinkt zum Beispiel die Zahl der Bestäuberi­nsekten, gehen auch die Obstbau-Erträge zurück. Jeder Garten- oder Balkonbesi­tzer, der sich für eine naturnahe Gestaltung entscheide­t, hilft also, die Artenvielf­alt zu sichern. Ob Libellen, Schmetterl­inge, Bienen, Vögel, Fledermäus­e, Igel oder andere Tiere – jede Art hat bestimmte Ansprüche. Sie erfahren, was Sie tun können, um all diese Lebewesen anzulocken, zu schützen und zu unterstütz­en.

Der Vortrag findet im Rahmen der Sonderauss­tellung „Lebensräum­e für Schmetterl­inge“statt, die noch bis Ende August im Naturschut­zzentrum Wilhelmsdo­rf zu sehen ist.

Veranstalt­ungsort: Naturschut­zzentrum Wilhelmsdo­rf, Riedweg 3-5, Wilhelmsdo­rf, Telefon 07503 739, info@naturschut­zzentrumwi­lhelmsdorf.de Erwachsene zahlen sechs Euro Eintritt, Schüler und Studierend­e drei Euro. Es wird gebeten, eine Mund-Nasenmaske mitzubring­en.

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