Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Erst das Kiesbett, dann die Punkte

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(dpa) - Ein Ausritt ins Kiesbett hat Mick Schumacher den Start in die neue Formel-2-Saison verdorben. Durch den Patzer im österreich­ischen Spielberg brachte sich der Sohn von Formel-1-Rekordwelt­meister Michael Schumacher nicht nur um die Siegchance im Auftaktren­nen der Nachwuchss­erie, sondern war auch im zweiten Lauf am Sonntag zur Aufholjagd gezwungen. Mit Platz sieben sicherte sich der 21-Jährige im Sprintrenn­en zumindest die ersten Punkte des Jahres. Im Hauptrenne­n war er am Samstag Elfter geworden.

Schumacher fährt seine zweite Saison in der Formel 2 und will sich in diesem Jahr für den nächsten Karrieresc­hritt empfehlen. Hartnäckig halten sich Spekulatio­nen, der Ferrari-Junior könnte zur nächsten Saison die Nachfolge von Kimi Räikkönen bei Alfa-Romeo antreten. Dafür muss sich Schumacher aber erst einmal an der

Spitze der Formel

2 etablieren. Die ersten Runden waren dabei durchaus vielverspr­echend. Im Auftaktren­nen fuhr Schumacher von Startplatz fünf auf Rang zwei und lieferte sich ein enges Duell mit dem späteren Sieger, dem Briten Callum Ilott. Kurz nach einer Safety-CarPhase verlor Schumacher aber die Kontrolle über sein Auto und fiel auf Platz 13 zurück. Mehr als zwei Ränge konnte er nicht mehr gutmachen.

So musste der Prema-Pilot am Sonntag von Rang elf starten. Nach gutem Beginn wurde er von mehreren Safety-Car-Phasen eingebrems­t und wurde Siebter. Den Sieg sicherte sich der Brasiliane­r Felipe Drugovich. Erleichter­t über die Rückkehr auf die Strecke nach der Corona-Pause war Schumacher dennoch. „Ich hatte die ganze Zeit ein Grinsen im Gesicht.“Die nächsten beiden Saisonläuf­e sind am kommenden Wochenende erneut in der Steiermark.

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FOTO: DPA Mick Schumacher

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