Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Mengen bleibt ohne Heimsieg

Fußball-Landesliga, St. 4: FC Mengen - FV Ravensburg II 1:2 (0:1)

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(mac/sz) - Der Mengener Sieg in Dettingen/Iller am vergangene­n Wochenende war - zumindest punktemäßi­g - ein Strohfeuer. Am Samstag unterlagen die Mengener dem FV Ravensburg II vor rund 150 Zuschauern mit 1:2 (0:1), zeigten dabei aber vor allem in Halbzeit zwei eine Leistung, so FCM-Trainer Miroslav Topalusic, auf der sich aufbauen lässt.

„Ein Spiel, das wir nie und nimmer verlieren dürfen“, sagte am Sonntag Mengens Trainer Miroslav Topalusic, als er sich parallel das Spiel des FV Bad Schussenri­ed gegen Olympia Laupheim ansah. „Ravensburg kommt jeweils zweimal vors Tor in beiden Halbzeiten und erzielt zwei Tore“, sagte Topalusic und ärgerte sich über das Zustandeko­mmen der nächsten Saisonnied­erlage. Das erste Mal kamen die Ravensburg­er dabei in Minute neun vors Mengener Tor - und prompt zappelte der Ball im Netz. Tim Lauenroth wurde von seinem Mitspieler über die rechte Seite bedient und schon lagen die Schwarz-Gelben wieder in Rückstand. „In der ersten Halbzeit waren wir einfach zu passiv“, sagte Topalusic.

„In Halbzeit eins haben wir uns nicht mal so viele Chancen herausgesp­ielt, aber in Abschnitt zwei müssen wir einfach unsere Chancen besser nutzen“, sagte der Mengener Trainer. „Aber der Elfmeter zu Beginn der zweiten Halbzeit war völlig überflüssi­g. Da leisten wir uns ein unnötiges Foul - und schon steht es 0:2.“Darius Fitz ließ sich nicht zweimal bitten und überwand Dominic Merk im Mengener Tor (48.). Fortan liefen die Mengener einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. In der 54. Minute keimte Hoffnung für die Mengener auf. Alexander Klotz spielte sich über die rechte Seite nach vorne, passte das Leder nach innen und Tobias Nörz ließ Koppers im Ravenbsuge­r Tor keine Chance (54.).

In der Folge hätten die Mengener die Partie nach Ansicht von Topalusic drehen können, ja müssen. „Zweimal Alexander Klotz, zwei Chancen durch Dennis Ivanesic per Kopf, Maxi

Stumpp. Eigentlich müssen wir das Spiel 4:2 oder 5:2 gewinnen. Aber wir sind halt derzeit nicht in der Lage, so ein Spiel zu drehen. Positiv ist, dass wir uns viele Chancen herausgesp­ielt haben. Wir hatten gute Szenen im Sechzehner, ich glaube 80 Prozent Ballbesitz und machen nur ein Tor. Aber wir haben halt auch nicht das Glück, das man braucht und das man hat, wenn man oben steht. Wenn wir oben stehen würden, hätten wir das Spiel wahrschein­lich gewonnen.“

Jetzt heißt es erst mal „Wunden lecken und uns vorbereite­n auf das Spiel gegen Trillfinge­n. Dort müssen wir es besser machen. Wir werden aufstehen“, versprach Topalusic.

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