Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
FußballSZene SV Sigmaringen: Tore wie am Fließband
REGIONAL
(mac) - Wie am Fließband läuft es nach acht Spieltagen beim in der Kreisliga A 2. Sieben Spiele, sieben Siege, 44:5 Tore, 10:0, 9:0, 7:1, 7:2, 5:1, 4:0, so die Deutlichkeit der Siege absteigend nach der Tordifferenz, nur der knappe 2:1-Erfolg gegen den
am vergangenen Sonntag sticht ein bisschen heraus. „Ja, man merkt, dass die Gegner in den vergangenen Wochen zunehmend hinten drin stehen. Das macht es uns natürlich schwerer“, sagt Trainer Helmut Ulmer.
„Aber wir waren auch ein bisschen selbst schuld. Nach dem 1:0 haben wir drei, vier Riesenchancen, dann machen wir natürlich ein bisschen auf, um die Überlegenheit weiter auszunutzen und fangen uns
SV Sigmaringen SV Bolstern
prompt den Ausgleich“, sagt Ulmer. „Aber das ist für mich auch ein Lernfaktor, den die Mannschaft da durchmacht.“
Trotzdem ist der Coach ganz angetan von dem, was seine Mannschaft bislang aufs Parkett zaubert. „Die Mannschaft kann sehr gut selbst bestimmen, welches Tempo sie geht. Gegen beispielsweise haben wir zwischendurch 15 Minuten ein bisschen runtergeschaltet,
Sigmaringendorf
dann wieder aufgedreht und schwupps stand es 7:1 für uns.“Zu sehen sei die Qualität ja auch an der Torjägerliste, die derzeit
und mit je 13 Treffern anführen. „Und dann haben wir ja auch noch Kevin Reuter. Was Kevin derzeit läuferisch leistet, ist brutal. Die Wege, die er geht, sind toll und das können die anderen Spieler schließlich nutzen“, sagt Ulmer. „Das wissen die Gegner auch: Dem darfst du keinen Platz geben.“Von Vorteil ist auch, dass Spieler wie Kevin Reuter, der sich im vergangenen Winter operieren ließ, und Daniel Abdulahad, der seine Leistenprobleme überwunden hat, topfit sind. Als Hauptkonkurrenten sieht Ulmer den FC Laiz. „Ich habe
Daniel Abdulahad Klasan Zvonimir
sie jetzt dreimal angeschaut und die sind auch richtig gut drauf, haben eine gute Mannschaft“, lobt er den grün-weißen Derbyrivalen. Aber auch der SV Sigmaringen ist gut. „Die Mannschaft zieht im Training gut mit.“Denn auch die Abwehr funktioniert, auch wenn die manchmal unter Beschäftigungslosigkeit leidet.
Auch Helmut Ulmer hofft natürlich, dass - angesichts der Coronalage möglichst lange gespielt werden kann. „Natürlich tun wir uns da mit einem abgesperrten Gelände leichter, die entsprechenden Vorkehrungen zu treffen, als andere Vereine, die beispielsweise ein offenes Gelände haben“, sagt der Sigmaringer Coach.