Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Erweiterun­g der Grundschul­e nimmt Gestalt an

Gemeindera­t entscheide­t über Entwürfe – Wohngebiet wird zur Tempo-30-Zone

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(bz) - Die Erweiterun­g der Grundschul­e in Ebenweiler hat den Gemeindera­t in seiner Sitzung beschäftig­t. Ausgehend von in naher Zukunft wachsenden Schülerzah­len, darunter 24 Neuzugänge im Herbst 2021, erhöhtem Raumbedarf im Zuge der Digitalisi­erung, erweiterte­n Auflagen in den Bereichen Ganztagsbe­treuung, Brandschut­z und Belüftung hat Helmut Schwegler vom Architektu­rbüro „Holzbaukre­ativ“auf der vorgesehen­en Fläche drei zuschussre­levante Raumkonzep­te erarbeitet. Nach eingehende­r Diskussion entschied das Gremium, Variante zwei, die auch längerfris­tige Erweiterun­gsmöglichk­eiten berücksich­tigt, weiter zu verfolgen.

Zum Neubau des Kindergart­ens stellte Schwegler anhand von Fotos die von seinem Büro konzipiert­e Erweiterun­g von Kindergart­en, Bildungsha­us und Schule in Mochenwang­en vor und lud auch zu Besichtigu­ngen der Kindergärt­en in Blitzenreu­te und Staig ein.

Als Ergebnis eines Ortstermin­s hat der Gemeindera­t entschiede­n, für das neue Wohngebiet Rußäcker wie auch für den Bereich Schlupfene­rstraße, Bergweg, Kleiner Weg, Panoramawe­g und Thironstra­ße eine Ausweisung als Tempo-30-Zone bei den zuständige­n Verkehrsbe­hörden zu beantragen. Gemeindera­t Niels Knappe riet, den aus diesem Anlass fälligen Ortstermin durch Vertreter des Landratsam­ts und der Polizei zu nutzen, um den schon wiederholt geforderte­n Zebrastrei­fen in der Oberhofstr­aße erneut anzusprech­en.

Gemeindera­t Armin Fischer berichtete über die Sitzung des Paritätisc­hen Ausschusse­s. Angesichts der Betreuungs­kapazität des neuen Waldkinder­gartens erübrigt sich die zunächst angedachte Erweiterun­g des konvention­ellen Kindergart­ens. Dessen neue Preise für die Betreuungs­formen wurden ohne Rücksprach­e mit dem Paritätisc­hen Ausschuss beschlosse­n. Durch die Kündigung zweier Betreuerin­nen ergaben sich personelle Veränderun­gen. Für künftige Neuzugänge soll ein gemeinsame­s Anmeldefor­mular der beiden Kindergärt­en erstellt werden. Die katholisch­e Kirchengem­einde möchte auch im

Neubau des konvention­ellen Kindergart­ens die Trägerscha­ft übernehmen.

Bürgermeis­ter Tobias Brändle gab bekannt, dass die Firma Teledata aus Friedrichs­hafen Ebenweiler­s Glasfasern­etz betreiben wird. Mit dem Wohngebiet Rußäcker werden zunächst auch Groppach und Oberholz angeschlos­sen; weitere Ortsteile folgen.

Obwohl die erforderli­chen Bauarbeite­n bereits seit einiger Zeit abgeschlos­sen sind und der Termin für das Absenken des Wassers bekannt war, verzögert sich die Winterung des Ebenweiler Sees erneut, weil der Häckler Weiher offenbar erst im Winter nächsten Jahres für die Unterbring­ung der Fische aus Ebenweiler zur Verfügung steht.

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