Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Dem aktiven Jahr folgt ein passives
Fanfarenzug Enzkofen hat im vergangenen Jahr 21 Auftritte – Verein bleibt mitgliederstark
(sz) - 21 Auftritte mit insgesamt 31 aktiven Mitgliedern hat der Fanfarenzug Enzkofen 2019 absolviert. Einen Rückblick auf das Jahr und weitere Ereignisse gab es am Freitag bei der Hauptversammlung des Vereins in der Göge-Halle in Hohentengen.
In seinem Rückblick berichtete der Vorsitzende Martin Nassal über die Auftritte und Ereignisse des vergangenen Jahres. Der Verein mit seinen aktiven Mitgliedern, drei von ihnen in Ausbildung, erfreue sich, im Vergleich zu anderen Fanfarenzügen, an seiner gesunden Mitgliederzahl. Ziel sei es, für die Zukunft weiterhin Musikbegeisterte zu suchen und aufzunehmen.
Ein Highlight unter den Auftritten war die Teilnahme der Fahnenschwinger-Gruppe beim Oberschwaben-Tattoo. Mit dabei war der Verein beim Maibaumstellen, beim Kinderfest-Umzug in Laupheim gemeinsam mit anderen ROF-Zügen, beim Kreismusikfest-Umzug, beim Bächtlefest-Umzug und anderen Dorf- und Heimatfesten. Es folgten Auftritte bei Treffen und Jubiläen befreundeter Fanfarenzüge, wie beim 50. Jubiläum der Fanfarenzüge Zwiefalten und Scheer. Die Teilnahme bei Fasnets-Umzügen und Bühnenauftritten sind fester Bestandteil im Jahresablauf. Auch wurden verschiedene Bewirtungseinsätze, wie beim Oktoberfest in der Fliegerhalle Hohentengen, Kreismusik-Fest und Gögemer Adventszauber oder bei Hochzeiten absolviert. Weil dem Verein laut Nassal die Kameradschaftspflege wichtig sei, wurden Grillabende, Jahresabschlussfeier und ein eintägiger Ausflug organisiert.
Ein großer zeitlicher Aufwand für die aktiven Mitglieder seien die wöchentlichen Proben, sagte der musikalische Leiter Helmut Lutat. Er berichtete von 95 Gesamt-, Marschund Ringproben. Auch wurden etliche Stimmen- und Ausbildungsproben der Bläser, Trommler und Fahnenschwinger abgehalten. Zwei neue Musikstücke wurden einstudiert. Im Anschluss zeichnete er die besten Probenbesucher sowie aktive Mitglieder, welche besonderen Einsatz bei Arbeitseinsätzen zeigten, mit einer Ehrennadel aus: Helmut Lutat, Sarah Krall, Martin Nassal, Lucas Lorch Christine Nassal und Marco Melillo.
In seiner Ansprache zeigte sich der stellvertretende Bürgermeister
Peter Löffler begeistert über die umfangreiche Arbeit des Fanfarenzuges während des ganzen Jahres. Durch die Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen auch innerhalb der Göge verstärke der Verein das WirGefühl in der Gemeinde, sagte er.
Martin Nassal wagte einen Ausblick auf das noch verbleibende Jahr 2020: Der Verein möchte weiterhin, im Rahmen der Corona-Verordnung, seine wöchentlichen Proben abhalten. Auch soll der Bau des Vereinsschuppens noch in diesem Jahr beginnen, bei dem sich der Fafarenzug mit Arbeitseinsätzen einbringt. Geplante Auftritte und Veranstaltungen sind allerdings aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt.