Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Zum Jubiläum gibt es nur eine kleine Feier
Seit 25 Jahren gibt es die Sozialstation St. Anna
(sz) - „Welche Auswirkungen eine Pandemie haben kann, haben Sie in der Sozialstation in den vergangenen Monaten erfahren, erleben und auch erleiden müssen“, sagte Alexander Lahl, Geschäftsführer der Pflegegesellschaften der Stiftung Liebenau, in seiner Dankesrede zu den Feierlichkeiten anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Sozialstation St. Anna Hohentengen-MengenScheer. Und Auswirkung hatte die Covid-19-Pandemie auch auf die Feierlichkeiten. Diese fanden nur in ganz kleinem Rahmen in den Räumlichkeiten der „Lebensräume für
Jung und Alt“in Mengen statt. Die eigentliche Jubiläumsfeier hatte aufgrund der aktuellen Lage abgesagt werden müssen.
Es gab daher nur eine kleine Veranstaltung mit Hygiene- und Abstandsregeln. Die Programmpunkte wurden auf kurzgefasste Ansprachen, einen Fototermin und einen kleinen Sektanstoß mit Abstand begrenzt. Eingeladen waren die Bürgermeister von Hohentengen und Mengen, Peter Rainer und Stefan Bubeck. Die Feierlichkeiten mit allen Mitarbeitenden der Sozialstation sind für das Frühjahr 2021 geplant.
Auswirkungen hatte die Covid-19Pandemie auch auf die tägliche Arbeit der Sozialstation. Alexander Lahl forderte alle Anwesenden zu einer kurzen Gedenkminute auf: „Ich möchte deshalb diesen Rahmen heute nutzen, um an die verstorbenen Menschen zu denken, die in den vergangenen 25 Jahren oder durch das Corona-Virus in den vergangenen Monaten verstorben sind.“
Lahl und Pflegedienstleiterin Sandra Adelberger dankten allen Mitarbeitern der Sozialstation St. Anna für ihren täglichen Einsatz und ihr vorbildliches Engagement.