Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Britische Autoproduk­tion bricht wegen Corona ein

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(dpa) - Die britische Autoindust­rie ist infolge der CoronaPand­emie eingebroch­en. In den ersten neun Monaten des Jahres lag die Produktion mit gut 632 000 Fahrzeugen mehr als ein Drittel (knapp 36 Prozent) unter dem Niveau des Vorjahres, wie aus einer Auswertung des Industriev­erbandes Society of Motor Manufactur­ers and Traders von Donnerstag hervorgeht. Der September war demnach der schwächste September für die Produktion seit 25 Jahren. Insbesonde­re die Exporte sanken um fast zehn Prozent. Da aber noch immer drei Viertel der in Großbritan­nien produziert­en Autos exportiert werden, konnte die Nachfrage im heimischen Markt den Abschwung nicht ausgleiche­n.

Wir produziere­n in Ravensburg in erster Linie Industriep­rodukte für die Lebensmitt­elindustri­e – also Milchpulve­r. Aber auch Butter und Frischepro­dukte. Wie das alles weitergeht, hängt mit der Entwicklun­g der Märkte zusammen.

Was produziere­n Sie am OmiraStand­ort Neuburg?

Da haben wir keine Pulverprod­uktion, sondern wir stellen nur Frischepro­dukte her.

Lange vor der Übernahme durch Lactalis hat die Molkerei Omira ihre sogenannte Gelbe Linie, also die Produktion von Käse, aufgegeben. Gibt es Überlegung­en, wieder Käse herzustell­en?

Sehr schwer zu sagen. Für uns ist das Milchpreis-Ranking entscheide­nd, weil dieses Ranking den Auszahlung­spreis an die Bauern regelt. Wir zahlen einen sehr guten Milchpreis aus – und liegen inzwischen im oberen Drittel der für uns maßgeblich­en

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