Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Projekt „Gas und Glas“ist abgeschlossen
Ebersbach-Musbach lässt 240 Gasnetzanschlüsse und 310 Glasfaser-Leerrohre verlegen
(sz) - Rund 14 700 Meter Ortsnetzleitungen im Bereich Gas, 240 Gasnetzanschlüsse, ganze 22 400 Meter Glasfaserleerrohre und 310 Glasfaser-LeerrohrNetzanschlüsse sind durch die Thüga Energienetze in Ebersbach, Ried und Musbach realisiert worden. Nun sind die Arbeiten abgeschlossen. Das teilt das Unternehmen in einer Presseinformation mit.
Der Erschließung mit Erdgas waren erste Konzessionsgespräche im Jahr 2017 mit Bürgermeister Roland Haug vorausgegangen. Im Januar 2018 wurde das Projekt „Gas und Glas“, das heißt die gemeinsame Verlegung von Gasleitungen und Glasfaserleerrohren für die spätere, schnelle Internetversorgung bis ins Haus (FTTB bedeutet Fibre to the Building), in einer Bürgerinformationsveranstaltung vorgestellt. Mit einem „Fest der ersten Flamme“feierte die Thüga Energienetze zusammen mit der Gemeinde Ebersbach-Musbach im November 2019 ihren Anschluss an das überregionale Erdgasnetz.
Der kleine Festakt fand im Rahmen des ersten Energietags der Gemeinde in der gut besuchten Ebersbacher Seebachhalle statt. Neben dem Aufzeigen der Möglichkeiten der Gasanwendung stand die Vorstellung aller Projektbeteiligten und der persönliche Austausch mit den Bürgern der Gemeinden im Vordergrund.
„Wir freuen uns darüber, dass die gesamte Baumaßnahme zügig und erfolgreich abgeschlossen wurde,“so Bürgermeister Haug, „und darüber hinaus, dass durch die Erschließung der Orte die Energie- und Digitalisierungswende in die Gemeinde gebracht wird.“
Die Tiefbau- und Montagearbeiten wurden von der Firma Lohr aus Ravensburg ausgeführt. „Die Zusammenarbeit mit dem Bauleiter Berthold Aicher und den Mitarbeitern der Firma Lohr hat hervorragend funktioniert“, loben Martin Hopp, technischer Ansprechpartner für die Erschließung mit Gas und Stefan Hagemann, technischer Ansprechpartner für die Glaserschließung, die seitens der Thüga für die technische Umsetzung am Projekt beteiligt waren.
Nach Angaben von Bürgermeister Haug wurden die Mitarbeiter der Baufirma von den Bürgern regelrecht umsorgt – so hat auch Roland Haug selbst eine kleine Abschlussveranstaltung, unter Einhaltung der Corona-Bestimmungen, mit Brotzeit als Dankeschön für den vorbildlichen Einsatz der Firma, mitorganisiert. „Die Bürger waren aufgeschlossen und entgegenkommend gegenüber den erforderlichen Baumaßnahmen. Dieser Aspekt trug sicherlich in besonderer Weise zu dem reibungslosen Ablauf der Großbaumaßnahme bei“, teilt Markus Kittl, Mitglied der Geschäftsleitung der Thüga, auf Nachfrage mit. „Neben den beiden genannten Ansprechpartnern Hopp und Hagemann aus unserem Hause bedanken wir uns insbesondere auch bei dem Vertriebsteam der Thüga Energie für die Beantwortung von Kundenfragen“, so Kittl weiter.