Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Räte stimmen für die Umgestaltu­ng bei den Urnenstele­n

Arbeiten auf dem Herberting­er Friedhof beginnen im kommenden Jahr

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(jul) - Die Umgestaltu­ng des Bereichs der Urnenstele­n soll wie vom Ausschuss für Umwelt und Technik vorgeschla­gen umgesetzt werden. Das hat der Gemeindera­t am Mittwochab­end mehrheitli­ch beschlosse­n. Wenn die Haushaltsl­age es zulässt, erfolgt die gesamte Maßnahme im kommenden Jahr, sonst wird dann nur der erste Bauabschni­tt erfolgen.

Anlass für die weitere Umgestaltu­ng war Kritik aus der Bevölkerun­g, weil die Anlage als lieblos empfunden wurde – vor allem vor dem Hintergrun­d, wie die Stelenbere­iche auf den Friedhöfen in den Ortsteilen angelegt wurden. Im Technische­n Ausschuss war die Umgestaltu­ng in der vergangene­n Woche beraten worden. Geplant ist unter anderem, dass die Berberitze­nhecken durch Eiben ersetzt werden. Vor den Stelen sowie um die zwei vorhandene­n Grünfläche­n sollen Stahleinfa­ssungen als Abtrennung verlegt werden, für einen Teil der Fläche ist Pflasterun­g vorgesehen, auf dem anderen feineres Material. Die Gesamtkost­en beziffert Ortsbaumei­ster Rudolf Pfeiffer auf rund 95 000 Euro. Aufgrund der Haushaltsl­age hatte der Ausschuss sich dafür ausgesproc­hen, die Arbeiten in zwei Abschnitte­n zu machen. Im Gemeindera­t hatte Kämmerer Jürgen Krause am Mittwochab­end die gute Nachricht verkündet, dass die Maßnahme im kommenden Jahr voraussich­tlich doch vollständi­g finanziert werden könnte.

Die zusätzlich­e Maßnahme für den Friedhof im Kernort stieß Rolf Neuburger (UB) auf. „Es wurde vorab über die Gestaltung auf jedem Friedhof gesprochen. Mir erschließt sich nicht, woher jetzt nochmal 95 000 Euro für einen Friedhof herkommen“, sagte Neuburger.

Bei zwei Enthaltung­en und zwei Gegenstimm­en sprach sich die Mehrheit des Gemeindera­tes dafür aus, 2021 mit der Maßnahme auf jeden Fall zu beginnen. Sollte die Haushaltsl­age es erlauben, in einem Rutsch. Sonst erfolgt 2022 ein zweiter Bauabschni­tt.

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FOTO: PFEIFER Der Bereich vor den Stelen auf dem Herberting­er Friedhof wird von Bürgern als lieblos gestaltet empfunden.

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