Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Konstanz verliert erstes Geisterspiel
(sz) - Handball-Zweitligist HSG Konstanz hat das erste Geisterspiel in seiner Vereinsgeschichte am vergangenen Freitag, dem 13., mit 24:33 (Halbzeit: 11:13) gegen den TuS N-Lübbecke verloreb. Nach einer ordentlichen ersten Halbzeit war der zweite Abschnitt für die Gastgeber ohne ihre enthusiastischen Fans eine ernüchternde Angelegenheit. Der dreimalige Europapokalsieger dominierte nach rund 40 Minuten das Geschehen eindeutig. Trainer Daniel Eblen brachte es auf den Punkt: „Wir standen im Positionsangriff immer wieder gar nicht so schlecht. Aber nur, um uns vorne eigentlich selbst den Ball ins Tor zu legen.“Von den andauernden Nackenschlägen konnten sich die Gelb-Blauen nicht erholen. Lübbecke siegte auch in der Höhe verdient. „Es mag am Bildschirm vielleicht so ausgesehen haben, als ob Konstanz keine so leistungsstarke Mannschaft sei“, bilanzierte Gästecoach Emir Kurtagic. „Ich aber glaube, die haben viel Qualität. Doch wir konnten stark dagegenhalten.“Für Konstanz bieten sich schon am Mittwoch und am Sonntag zu Hause die nächsten Chancen zu punkten. Am Mittwoch reist Konstanz nach Dormagen, am Sonntag, 17 Uhr, folgt das nächste Heimspiel gegen Ferndorf. Erneut als Geisterspiel ohne Zuschauer. „Es ist gut“, blickt der HSG-Coach voraus, „dass wir gleich wieder ran dürfen.“Das komplette Spiel im Re-live auf www.hsgkonstanz.de/livestream.