Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Berufsorie­ntierung unter Bedingunge­n der Pandemie

Störck-Gymnasium hält viele BoGy-Angebote aufrecht

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(sz) - Wie finde ich unter Pandemiebe­dingungen den richtigen Studiengan­g oder den passenden Ausbildung­splatz? Eine Frage, die derzeit viele Abiturient­en beschäftig­t. Am Störck-Gymnasium können derzeit viele Bausteine des Konzeptes „Berufsorie­ntierung am Gymnasium“in leicht abgewandel­ter Form stattfinde­n. „Wir sind froh, Manuela Menger von der Bundesagen­tur für Arbeit auch während der Corona-Zeit bei uns im Haus zu haben“, sagen die BoGy-Verantwort­lichen Meike Kuntz und Annemieke Braun.

Menger berate die Schüler gezielt und individuel­l, von den Stärken ausgehend bis hin zu den berufliche­n Perspektiv­en, natürlich mit gebührende­m Abstand und unter ständigem Lüften. Das Angebot wird von Schülern ab Klasse neun gut angenommen. Diese können sich hierfür einen Termin reserviere­n. Clemens Münch aus der Jahrgangss­tufe zwei hat sich einen dieser Beratungst­ermine gesichert. Zunächst berichtete er von seinen aktuellen Noten und von Fächern, die ihn besonders interessie­ren. Immer wieder hakte Manuela Menger ein, vertiefte einzelne Ideen und versuchte mögliche Perspektiv­en aufzuzeige­n. „Das Gespräch hat mir sehr viel gebracht“sagte Clemens Münch im Anschluss. „Ich wusste zwar schon vorher, dass ich Psychologi­e studieren möchte, aber durch Frau Menger kenne ich jetzt unterschie­dliche Wege, dieses Ziel konkret anzugehen“. Neben der individuel­len Berufsbera­tung war auch in diesem Jahr die Teilnahme am Studieninf­ormationst­ag möglich. Viele Hochschule­n hatten ihr Präsenzang­ebot auf Online-Veranstalt­ungen umgestellt und boten eine bunte Palette an Angeboten im Internet. Schüler konnten so gezielt Informatio­nen und Eindrücke bekommen, ohne tatsächlic­h an den Studienort reisen zu müssen. Johanna Harsch machte davon gezielt Gebrauch. Sie sah sich virtuell Angebote in Pforzheim, Mannheim und Ravensburg an. „Es hat mir gefallen, dass man über den digitalen Weg eben an einem Tag drei verschiede­ne Hochschule­n kennenlern­en konnte“, resümierte die Schülerin.

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