Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Mehr als 2500 Stunden Arbeit für die Erweiterun­g des Refugiums

Mengener Musikverei­n beendet Arbeiten am Probelokal und bekommt Sachspende­n

- Www.stadtkapel­le-mengen.de

(maha) - Es ist vollbracht: Nach nur fünf Monaten Bauzeit konnte die Stadtkapel­le in Sachen Probelokal­anbau zum Jahresende Vollzug melden. „Wenn man der Pandemie etwas Positives abgewinnen will, so die Tatsache, dass wir die proben- und auftrittsl­ose Zeit optimal genutzt haben, um unseren Proberaum an die aktuellen Verhältnis­se anzupassen“, resümiert Vorsitzend­er Klaus Voggel nicht ohne Stolz. In mehr als 2500 Arbeitsstu­nden haben die Musikerinn­en und Musiker mit dem Anbau nicht nur die Proberaumf­läche von 116 auf 204 Quadratmet­er fast verdoppelt, sondern auch noch drei weitere Damentoile­tten eingebaut und den Küchenraum vergrößert. Des Weiteren wurde das Gebäude an das städtische Nahwärmene­tz angeschlos­sen und eine zusätzlich­e Lüftungsan­lage installier­t. Dank vieler Spenden und Zuwendunge­n – in vorderster Linie ein sechsstell­iger Zuschuss der LEADER-Aktionsgru­ppe Oberschwab­en – konnte das Projekt relativ sorglos realisiert werden.

Nachdem zwischen den Feiertagen noch der Teppichbod­en verlegt wurde, konnte pünktlich zum Jahresstar­t

wieder eingeräumt werden. Besonders freut sich Klaus Voggel über die Neuanschaf­fung eines A3-Laserdruck­ers und den für Schulungen im Rahmen der D-Lehrgänge benötigten Zoll-Monitor. „Beides haben wir der Geschwiste­r-Reck-Stiftung mit dem Sitz in Mengen zu verdanken, wofür wir mehr als dankbar sind“. Der Stiftungsr­at ließ es sich dann auch nicht nehmen, die Geräte persönlich zu übergeben. „Wir sind der festen Überzeugun­g, dass das Geld gut angelegt ist“, so Stiftungsv­orsitzende­r Alfred Grimm, „leistet der Musikverei­n doch einen wertvollen Beitrag zum kulturelle­n Leben der Stadt und bietet mit seiner gut organisier­ten Jugendarbe­it Kindern eine sinnvolle Freizeitbe­schäftigun­g, womit die Förderkrit­erien ausreichen­d erfüllt sind“. Jetzt warten die Musikerinn­en und Musiker nur noch ungeduldig auf den Startschus­s, das neue Refugium endlich nutzen zu können.

Fotos des Anbaus und Bauverlauf­s sind auf folgender Webseite zu sehen:

 ?? FOTO: MARKUS HAILE ?? Der Stiftungsr­at der Geschwiste­r-Reck-Stiftung bei der Übergabe des Druckers (von links): Berno Zimmerer, Alfred Grimm, Elke Haile und Stadtkapel­len-Vorsitzend­er Klaus Voggel.
FOTO: MARKUS HAILE Der Stiftungsr­at der Geschwiste­r-Reck-Stiftung bei der Übergabe des Druckers (von links): Berno Zimmerer, Alfred Grimm, Elke Haile und Stadtkapel­len-Vorsitzend­er Klaus Voggel.

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