Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

So zieht ein Garten um

Stauden und Gehölze müssen vor dem Wechsel in ein anderes Grundstück zurückgesc­hnitten werden

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(dpa) - Beim Umzug den liebevoll gepflegten Garten einfach zurücklass­en? Das kommt für viele Pflanzenfr­eunde nicht infrage. Muss es auch nicht, denn Stauden und sogar Gehölze lassen sich auch verpflanze­n.

Allerdings ist beim Umzug eines Gartens Eile geboten. Darauf weist die DIY Academy (Do-It-YourselfAk­ademie) in Köln hin. Zudem Bedarf es einiger Vorbereitu­ng: Stauden und Gehölze sollten zuvor ordentlich zurückgesc­hnitten werden. Die einzelnen Pflanzen anschließe­nd möglichst kurz vor dem Umzug großzügig ausgraben. Zum Transport eignen sich Kisten, Eimer oder große Taschen.

Sind die Pflanzen sehr hoch, können diese zusammenge­bunden werden, damit die Triebe beim Transport nicht abknicken. So bald wie möglich sollten die Pflanzen anschließe­nd im neuen Garten wieder einen Platz finden, damit sie schnell wieder mit der Umgebung verwachsen können.

Bei Gehölzen ist es laut DIY Academy oft einfacher sie zu vermehren, als sie mühsam auszugrabe­n. Sind Stauden zu groß, um sie komplett mitzunehme­n, können diese auch mit einem Spaten abgeteilt und selektiv ausgegrabe­n werden. Die Triebe, die mitziehen sollen, zuvor bodennah abschneide­n.

Gärten lassen sich am besten im Herbst umziehen, denn dann stehen die Pflanzen nicht in voller Blüte – und der Boden ist noch nicht gefroren. So können Wurzeln in Ruhe anwachsen.

Im Sommer können Pflanzen auch übergangsw­eise in Kübeln im Schatten gelagert werden, sollten aber zeitnah ins neue Heim umziehen. Zu dieser Jahreszeit ist bei den neu anwachsend­en Pflanzen ein Gießrand in Form eines Erdwalls hilfreich, um eine bedarfsger­echte Wasservers­orgung sicherzust­ellen.

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FOTO: DIY ACADEMY/DPA Richtig verpackt ziehen Stauden und Co. einfach mit um.

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