Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Die Stadtwerke ziehen Ende des Monats in die Kazede
Drei Tage lang werden die Mitarbeiter nur eingeschränkt erreichbar sein
(sz) - Die Stadtwerke Mengen ziehen um und sind ab dem 26. April in den neuen Räumen der Kazede in der Wasserstraße 4 in Mengen zu finden. Wie aus einer Mitteilung der Stadt Mengen hervorgeht, soll der große Umzug vom 21. bis 23. April stattfinden.
Im März vergangenen Jahres hatten Stadtverwaltung und Gemeinderat beschlossen, die Mitarbeiter der Stadtwerke im ehemaligen Notariat unterzubringen. Das Rathaus mit Nebengebäude ist an seine räumlichen Grenzen gekommen, die Stadtverwaltung braucht dringend neue Arbeitsplätze. Es wurde deshalb als sinnvoll erachtet, die Stadtwerke mit zwölf Arbeitsplätzen in der Kazede unterzubringen, um im Nebengebäude mehr Platz für die Verwaltung zu haben.
Die Kosten der Umnutzung des historischen Gebäudes Kazede in der Wasserstraße für Zwecke der Stadtwerke belaufen sich laut Stadtverwaltung auf rund 450 000 Euro. Die Planung und Umsetzung der Sanierung in moderne Büros wurde in fachlicher Regie vom Bauamt der Stadt Mengen übernommen. Die Finanzierung erfolgt über die Stadtwerke. „Unsere Kunden müssen sich nicht groß umgewöhnen. Nicht weit vom alten Standort in der Mittleren Straße 40 entfernt, bieten wir in unseren neuen Räumlichkeiten unseren persönlichen Service in gewohnter Qualität an“, wird der Leiter der Stadtwerke Mengen Martin Heuser in der Mitteilung zitiert. „Leider muss aufgrund der derzeitigen Pandemielage auf eine offizielle Eröffnung verzichtet werden.“
Um auch in den neuen Räumlichkeiten das Ansteckungs- und Ausbreitungsrisiko durch Coronaviren für die Kunden als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu minimieren, sei das Kundencenter der Stadtwerke geschlossen und nur über eine Terminvereinbarung geöffnet. Als Alternative zum persönlichen Kontakt sind die Mitarbeiter über E-Mail oder telefonisch erreichbar. Die Stadtwerke Mengen sind während des Umzugs vom 21. bis 23. April nur sehr eingeschränkt oder gar nicht erreichbar, heißt es. Bei Störungen in der Strom-, Wasser oder Wärmeversorgung sei der Stördienst aber wie gewohnt erreichbar. Ab dem 26. April sollen alle Mitarbeiter unter den gewohnten Rufnummern und Mailadressen kontaktierbar sein.