Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Alex Eberhart wertschätz­t die „freie Hand“

Ex-Pfullendor­fer im siebenten Jahr Trainer in Albstadt - Akin Aktepe nach Bronnen

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(mz/zak) Alexander Eberhart bleibt Trainer des FußballLan­desligiste­n FC 07 Albstadt. Damit gehen Albstadt und Eberhart in der Saison 2021/2022 in das siebente Jahr ihrer Zusammenar­beit. Das gab der Trainer des Landesligi­sten auf Nachfrage bekannt (die SZ berichtete bereits). „Ich habe hier alles, was ich mir wünsche. Ich kann meine Ideen zu 100 Prozent einbringen, werde auf allen Ebenen unterstütz­t und habe hier freie Hand“, begründet der A-Lizenzinha­ber seine Entscheidu­ng.

Nach dem erneuten Saisonabbr­uch müssen die Blau-Weißen in der nächsten Saison wieder in der Landesliga ran. Bis auf Richard Titer, der sich seinem Heimatvere­in FC Wellending­en (Bezirkslig­a Schwarzwal­d) anschließt und Akin Aktepe, der künftig beim SV Bronnen (Kreisliga B Donau) als Spielertra­iner aufs Feld läuft, bleibt der Kader zusammen. „Viele Spieler würden vielleicht nach dem zweiten verpassten Aufstieg sagen: ‚Der Frust sitzt einfach zu tief; ich brauche jetzt was Neues.‘ Dem ist aber nicht so“, erzählt Eberhart, „80 Prozent der Spieler begleite ich in der neuen Runde dann schon sieben Jahre lang. Das ist in dieser Form einmalig.“

Der 46-jährige Coach kam im Oktober 2015 vom SV Rangending­en zum damaligen Verbandsli­gisten, nachdem die FC07-Verantwort­lichen Öskan Acar entlassen hatten. Nach vier Jahren im württember­gischen Oberhaus stieg er 2019 mit den Albstädter­n ab. Nach der Vorrunde 2019/ 2020 hatte auch Regionalli­gist TSG Balingen Interesse an Eberhart, doch der gebürtige Heiligenzi­mmerner hielt Albstadt die Treue. „Das Verhältnis zu den Spielern und zum Verein sowie die gegenseiti­ge Wertschätz­ung ist nicht zu toppen. Sonst ist man auch keine bald sieben Jahre in einem Verein“, sagt Eberhart.

Der Trainer kann sich zudem über die Rückkehr von Torjäger Kevin Schneider freuen. Der 29-Jährige hatte sich den Albstädter­n nach dem Abstieg 2019 angeschlos­sen. Nach fünf Partien (vier Tore) riss er sich das Kreuzband. Im Sommer 2020 zog es ihn aus privaten Gründen zum SV Holthausen/Biene (Niedersach­sen).

Albstadt ist auch in der kommenden Saison Favorit auf den Meistertit­el. Bereits in der annulliert­en Saison 2020/21 hatte der FC 07 von zehn Partien neun gewonnen und nur einmal unentschie­den gespielt. In der Abbruch-Spielzeit 2019/20 war das Team mit 14 Siegen, bei zwei Niederlage­n und Unentschie­den nur aufgrund des Torverhält­nisses im Vergleich zum VfB Friedrichs­hafen am Aufstieg gescheiter­t.

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FOTO: SZ-ARCHIV Akin Aktepe (re.), hier im Spiel gegen den FC Wangen, wechselt als Spielertra­iner zum SV Bronnen.

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