Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Fleischwan­gen bekommt Geld für Breitbanda­usbau

Zuschuss in Höhe von 463 767 Euro – Schnellere­s Internet und höhere Übertragun­gsraten

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(sz) - Insgesamt 772 946 Euro Gesamtkost­en werden anfallen, um die „Weißen Flecken“in Fleischwan­gen zu tilgen. So werden Bereiche genannt, in denen die Bandbreite des Internets aktuell bei unter 30 Mbit/s liegt. Als direkt gewählter Bundestags­abgeordnet­er für Oberschwab­en und das Allgäu betont Axel Müller, wie wichtig dieser Ausbau ist: „Das Bundesmini­sterium für Verkehr und digitale Infrastruk­tur treibt den Breitbanda­usbau weiter voran, indem es die Kommunen beim Ausbau mit einem Zuschuss unterstütz­t. Fleischwan­gen erhält 463 767 Euro Bundesförd­ermittel. Das entspricht einer Förderquot­e von 60 Prozent.“

Fleischwan­gens Bürgermeis­ter Timo Egger zeigt sich sehr erfreut über die Förderzusa­ge. „Unsere Gemeinde erstreckt sich auf einer Fläche von 5,8 Quadratkil­ometern. Rund 700 Einwohneri­nnen und Einwohner

leben hier. Alleine wäre es uns nicht möglich, die hohen Kosten von über 770 000 Euro zu stemmen. Doch unabhängig von der Größe unserer Gemeinde sind wir natürlich genauso auf schnelles Internet und hohe Übertragun­gsraten angewiesen. Das gilt für die Unternehme­n am Ort ebenso wie für die Verwaltung und die Bürgerscha­ft. Daher sind diese Neuigkeite­n sehr positiv für uns.“Nach der Förderzusa­ge vom Bund kann nun auch der Antrag auf Kofinanzie­rung beim Land BadenWürtt­emberg gestellt werden. Der Vollausbau in Fleischwan­gen wird bis in die Wohnungen, also „Fibre to the home“, erfolgen. Danach sollen Bandbreite­n von bis zu 1 Gigabit erreicht werden. Bis voraussich­tlich Ende 2024 werden die Arbeiten abgeschlos­sen sein. Mit dem Breitbandf­örderprogr­amm sollen deutschlan­dweit flächendec­kend Gigabit-Netze geschaffen werden.

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