Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Nach dem Winter Gefahren für Kinder prüfen
Giftpflanzen müssen raus und Teiche abgedeckt werden
(dpa) - Wenn der Winter vorbei ist, können die Kinder endlich wieder viel häufiger draußen im Garten toben. Vorher lohnt für Eltern ein Kontrollgang rund um das Haus und auf dem Grundstück. So können sie mögliche Gefahren noch beseitigen.
Der Verband Privater Bauherren (VPB) gibt ein paar Tipps dazu: Im Garten sollten Eltern Giftpflanzen entfernen und Pflanzendünger wegsperren. Zudem sollten Sie darauf achten, dass der Teich und die Regentonne entsprechend abgedeckt sind. Offen können sie zur tödlichen Falle für Kinder werden, wenn diese kopfüber hineinfallen und sich allein nicht mehr befreien können.
Rund um das Haus sollte man Außensteckdosen besser mit Kindersicherungen
versehen. Auch die Kellertreppe braucht – zumindest bei kleineren Kindern – ein Absperrgitter.
Besonders sinnvoll ist es, bestimmte Aspekte schon bei der Planung des Hauses sowie der Gestaltung des Grundstücks zu beachten. Denn Nachrüsten ist zum Teil teuer. Früh eingeplante Sicherungen kosten demnach aber oft nichts extra. Dazu nennt der VPB in seinem Ratgeber zwei Beispiele: Nach Einschätzung der Experten ist es etwa sinnvoll, die Kellertreppe am besten baulich vom Treppenhaus abzutrennen und zusätzlich mit einer Tür zu sichern. Zudem sollten Treppen ein Geländer haben – am besten beidseitig und in Kinderhöhe, also etwa 65 Zentimeter hoch sein.