Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Kein Zeitplan fürs Freibad

Stadtwerke müssen politische Entscheidu­ngen abwarten

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(jek) - Noch vollkommen offen ist es, ob und wann das Mengener Freibad in diesem Sommer öffnen wird. „Uns ist der Betrieb noch mindestens bis zum 22. Mai untersagt“, sagt Martin Heuser, kaufmännis­cher Leiter der Stadtwerke Mengen. Würden von der Landesregi­erung keine Lockerunge­n beschlosse­n, greife die Notbremse des Bundes weiter. Die gelte bis zum 30. Juni und verbiete die Öffnungen von Schwimmbäd­ern jeglicher Art. Um aber trotzdem bestmöglic­h vorbereite­t zu sein und schnell reagieren zu können, würden die Arbeiten im Bad weitergehe­n. „Wir können innerhalb von einer Woche betriebsbe­reit sein, wenn entspreche­nde Signale kommen“, so Heuser.

Das Abstands- und Hygienekon­zept aus dem vergangene­n Jahr soll mit kleinen Änderungen übernommen werden, das Buchungssy­stem hat sich laut Heuser bewährt. Sollte es so kommen, dass ein Zugang zum Bad nur mit einem aktuellen negativen Ergebnis eines Corona-Schnelltes­t möglich ist, sei dies aus seiner Sicht auch kein Problem. „Die Stadt Mengen hat ihr kostenlose­s Testangebo­t so ausgeweite­t, das Freibadbes­ucher es ganz unkomplizi­ert nutzen können“, sagt er. „Sie können sich bei der neu entwickelt­en App registrier­en und dann an der Freibadkas­se neben dem QR-Code, der zum Eintritt berechtigt, auch den Code vorzeigen, der das Testergebn­is anzeigt.“

Mit Spannung verfolgt das Bäderteam die Aussagen von Ministerpr­äsident Winfried Kretschman­n, der sich Öffnungssc­hritte bei Inzidenzwe­rten unter 100 vorstellen kann. Vielleicht sind dann auch die Freibäder dabei.

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