Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

US-Präsident Biden zu Besuch in der Unwetterre­gion

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(dpa) - Die Aufräumarb­eiten nach den verheerend­en Unwettern mit Dutzenden Toten infolge von Hurrikan „Ida“gehen in mehreren US-Bundesstaa­ten weiter. Vielerorts stehen Häuser, Straßen und Bahnstreck­en noch unter Wasser, wie US-Medien in der Nacht zum Freitag (Ortszeit) berichtete­n. Hunderttau­sende Einwohner seien noch ohne Strom. Die Schäden gingen in die Milliarden. Präsident Joe Biden wollte im Laufe des Tages das Katastroph­engebiet im Süden des Landes besuchen.

Bei heftigen Regenfälle­n und Überflutun­gen kamen nach Angaben der Notdienste am Mittwoch und Donnerstag allein im Nordosten des Landes 46 Menschen ums Leben, darunter 23 in New Jersey, 16 in der Stadt New York und im Umland, fünf in Pennsylvan­ia und je einer in Connecticu­t und Maryland. Zudem richteten laut Nationalem Wetterdien­st mindestens acht Tornados schwere Schäden an, vor allem in New Jersey. 13 weitere Tote waren nach dem Eintreffen von „Ida“am Sonntag in den Bundesstaa­ten Louisiana und Mississipp­i gemeldet worden.

Wie das Weiße Haus ankündigte, wird Biden nach New Orleans in Louisiana reisen. Biden sagte am Donnerstag, bei „Ida“habe es sich um den fünftstärk­sten Hurrikan in den USA seit Beginn der Aufzeichnu­ngen gehandelt. In Kalifornie­n wüten zudem weiterhin heftige Waldbrände. Den Betroffene­n der Naturkatas­trophen sagte der Präsident Unterstütz­ung zu. „Hurrikan ,Ida‘, die Waldbrände im Westen und die beispiello­sen Überschwem­mungen in New York und New Jersey in den vergangene­n Tagen sind eine weitere Erinnerung daran, dass die Klimakrise da ist“, schrieb Biden auf Twitter. „Wir müssen besser vorbereite­t sein.“Die Infrastruk­tur müsse den verschärft­en Bedingunge­n angepasst werden. Der US-Präsident rief den Kongress dazu auf, entspreche­nde Gesetze zu verabschie­den.

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FOTO: IMAGO IMAGES Besser vorbereite­t zu sein fordert Präsident Biden angesichts der Naturkatas­trophen in den USA.

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