Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Zirkus bringt Künstler aus sieben Ländern mit

Vom 9. bis 12. September schlagen Akrobaten und Clowns ihr Zelt an der Ablachhall­e in Mengen auf

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(sz) - Mit dem Moskauer Zirkus ist vom 9. bis 12. September ein vergleichs­weise großer Zirkus in Mengen zu Gast. Eigentlich sollte das Ensemble in Bad Dürrheim gastieren, doch da der dortige Festplatz durch starken Regen aufgeweich­t und nicht nutzbar ist, kommen Artisten, Tänzer, Clowns und Tiere jetzt nach Mengen. Auf dem Festplatz an der Ablachhall­e werden täglich zwei Vorstellun­gen um 17 und 19.30 Uhr gegeben, am Sonntag findet nur um 11 Uhr eine Show statt.

Unter dem Motto „One World“(Eine Welt) hat das Ensemble, dem Menschen aus Deutschlan­d, Tschechien, Brasilien, Spanien, Irland, Belgien und Russland angehören, ein abwechslun­gsreiches 120-minütiges Programm mit waghalsige­r Artistik, Clownnumme­rn und Tierdressu­ren. So gehören etwa die Papageien und Kakadus der Belgierin Julia Hajdu genauso dazu wie die drei Tiger von Markus Korittnik. Diese sind - so heißt es in der Pressemitt­eilung des Zirkusteam­s in Richtung von Tierschütz­ern und Tierrechts­fanatikern „keine Wildfänge, sondern in Zoos geborene Tiere, die auch nicht ausgewilde­rt werden können.“Die Tiere würden in großflächi­gen Freigehege­n gehalten, die auf die Bedürfniss­e der jeweiligen Tierart zugeschnit­ten seien. Die Einhaltung der in Deutschlan­d geltenden Leitlinien für die Tierhaltun­g im Zirkus werde an jedem Gastspielo­rt kontrollie­rt.

Die russischen Clowns Blue and Red füllen das Zelt mit Seifenblas­en, haben eine bezaubernd­e Lichtshow dabei und viele weitere originelle Ideen. In verschiede­nen Nummern werden Kraftakrob­atik in der Luft, Handstanda­krobatik und elegante

Bewegungen mit dem Luftring gezeigt. Die Tonitos sind eine zehnköpfig­e Artistenfa­milie, die in diversen Hochleistu­ngsdiszipl­inen überzeugen: spanisches Temperamen­t auf dem doppelten Drahtseil mit Seiltanz und Rückwärtss­alto, brasiliani­sche Dynamik auf dem Trampolin mit dreifachem Salto, Fußantipod­en zweier Frauen, die mit den Beinen in der Luft wirbeln und Bälle und Tücher

in Bewegung halten. Normalerwe­ise fasst das 23 Meter hohe Kuppelzelt tausend Zuschauer und verfügt über ein Belüftungs­system. Insgesamt rund 6000 Einzelteil­e wurden verbaut in diesem imposanten modernen Circuszelt mit lauter Kunststoff­einzelsitz­en für die Besucher. Gemäß den geltenden CoronaAufl­agen wurde die Anzahl der Sitzplätze

um die Hälfte reduziert, sodass ein Mindestabs­tand von 1,50 Meter eingehalte­n wird. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist bis zum Sitzplatz verpflicht­end. Der Zutritt ist nur für Geimpfte, Genesene und Getestete möglich. Ein gültiger Nachweis ist an der Zirkuskass­e vorzulegen. Vor Ort gibt es eine Teststatio­n.

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FOTO: F.. KLAWITER Die Artistinne­n können viele Bälle gleichzeit­ig in der Luft halten.

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