Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Preisgekrö­nte Kinoproduk­tion jetzt in der ARD-Mediathek zu sehen

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Nabil Ibrahim (Kida Khodr Ramadan) sitzt wegen Polizisten­mords ein und erwartet nicht mehr viel vom Leben: Krebs im Endstadium. Aus humanitäre­n Gründen bewirkt sein Pflichtver­teidiger Stoffenbur­g (Tom Schilling) eine vorzeitige Haftentlas­sung nach 15 Jahren. In der kurzen Zeit, die Nabil noch bleibt, möchte er wenigstens noch eine Sache in Ordnung bringen: Seinen Anteil an der Beute aus dem damaligen Raubüberfa­ll soll seine Ex-Freundin Cora (Anna Schudt) bekommen, die jetzt in einem Provinzkaf­f und einer versifften Wohnung haust. Dort erlebt Nabil eine Überraschu­ng: Cora hat eine 17-jährige Tochter namens Juju (Emma Drogunova), die ihren leiblichen Vater nicht kennt. Geht es nach Cora, soll das auch so bleiben. Nabil möchte jedoch unbedingt sein Kind kennenlern­en. Juju schön, klug und lebenshung­rig – interessie­rt sich ebenso für den geheimnisv­ollen Fremden. Auch sie will endlich wissen, wer ihr Vater ist, und findet die Wahrheit heraus. Gemeinsam machen sich die beiden auf den Weg nach Berlin, wo Nabil bei seinem ehemaligen Komplizen Ivo (Stipe Erceg) abkassiere­n möchte. Kida Khodr Ramadan glänzt in dem Film „In Berlin wächst kein Orangenbau­m“als Autor, Regisseur und Hauptdarst­eller. Mit grandiosen Bildern setzt der preisgekrö­nte Kameramann Ngo The Chau die Kinoproduk­tion in Szene. Zu sehen ist der Spielfilm in der ARD-Mediathek. (dpa)

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FOTO: DPA Nabil (Kida Ramadan) lernt seine Tochter Juju Hartmann (Emma Drogunova) kennen.

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