Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

„Geht nicht immer nur nach vorne“

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(mac) - Der SV

Bolstern ist mit einem 2:2-Unentschie­den beim

SPV Türk Gücü Sigmaringe­n in die Saison gestartet. Am Sonntag muss die Mannschaft von Trainer Franz-Peter Scherer (Foto: privat) nun bei der SGM Frohnstett­en/Storzingen antreten. SZRegional­sportredak­teur Marc Dittmann hat sich mit dem Coach des SV Bolstern unterhalte­n.

Herr Scherer, wie lautet das Fazit des ersten Saisonspie­ls?

Eigentlich sind wir schlecht aus den Startlöche­rn gekommen. Ein 2:2 gegen den SPV Türk Gücü ist eigentlich zu wenig. Denn das Spiel gegen einen direkten Konkurrent­en muss man gewinnen. Wir haben aber derzeit das Problem, dass viele unserer jungen Spieler im Urlaub sind. Wer will es den jungen Leuten verdenken, jetzt nachdem sie eineinhalb Jahre praktisch nicht weg durften. Am vergangene­n Sonntag haben uns aber 13 Spieler gefehlt.

Wie sieht es derzeit sonst aus?

Ansonsten müssen wir zufrieden sein. Wir haben halt sehr, sehr viele junge Spieler. Der jüngste Spieler ist Jannik Schlegel. Er ist der Sohn des ehemaligen Stürmers des FV Altshausen, Peter Schlegel. Er ist gerade 17 Jahre alt und spielt eigentlich noch in der A-Jugend. Aber wir haben ihn hochgezoge­n zu den Aktiven. Er ist aber kein reiner Stürmer wie sein Vater, eher ein Zehner, aber eben auch körperlich sehr stark und durchschla­gskräftig. Insgesamt haben wir in unserem Kader zehn Spieler, die 18 Jahre alt oder jünger sind.

Jugend forsch beim SV Bolstern?

Die jungen Spieler müssen halt noch lernen, dass es nicht immer nur nach vorne geht, sondern dass sie auch nach hinten und defensiv arbeiten müssen. Leider sind von unseren jungen Spielern zwei schon verletzt. Luca Kessler wird noch eine Weile ausfallen, Kai Weiß kehrt gerade von einem Kreuzbandr­iss zurück.

Und viele ältere Spieler haben aufgehört oder stehen die noch zur Verfügung?

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