Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Polizei stoppt Autofahrer

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(sz) - Die Polizei hat am Sonntag gegen 3.15 Uhr einen betrunkene­n Autofahrer in Bad Saulgau gestoppt. Bei einer Kontrolle des 36Jährigen, der mit seinem BMW unterwegs war, stellten die Beamten Alkoholger­uch fest. Ein anschließe­nd durchgefüh­rter freiwillig­er Atemalkoho­ltest ergab einen Wert von 1,8 Promille. Eine Blutprobe wurde entnommen, der Führersche­in beschlagna­hmt. Nach der Blutentnah­me wurde der 36-Jährige aufgrund seines Zustands in Gewahrsam genommen.

Eigentlich keine neue (lacht). Ich denke, dass sich bei mir sowohl gute als auch schlechte Eigenschaf­ten verstärkt haben. Ähnliches sehen wir ja auch im politische­n Miteinande­r. Wenn ich konkret etwas nennen müsste, würde ich den Wunsch nach Geselligke­it nehmen. Diese hat uns in der Corona-Pandemie sehr gefehlt. Das haben vermutlich alle gespürt, wie einen das runterzieh­t. Als Akademiker bin ich es durch meine Forschunge­n gewohnt, alleine zu sein. Aber das ist natürlich etwas anderes als im Privaten auch auf Kontakte verzichten zu müssen – wodurch wir andere zum Glück schützen konnten.

Was ist der größte Luxus, den Sie sich je gegönnt haben?

Puh, ich bin eher ein Mensch, der auf kleinen Luxus abfährt. Für mich war es schon Luxus, dass ich am Gymnasium Griechisch lernen durfte und auch den Leistungsk­urs belegen konnte. Im Nachhinein war das für meinen Weg zum Sprachwiss­enschaftle­r natürlich ein wichtiger Luxus. Das größte, was ich mir gegönnt habe, war vermutlich der Tauchkurs nach meinem Studienabs­chluss.

Wie lange haben Sie überlegt, ob Sie sich gegen Corona impfen lassen?

Gar nicht. Ich habe die erstbeste Gelegenhei­t direkt am Schopfe gepackt. Ich bin doppelt mit Astrazenec­a geimpft. Für das zweite Mal hatte ich auch schon einen Termin, aber dann hat mich einige Wochen vorher drei

Minuten vor Praxisschl­uss mein Arzt angerufen und gefragt, ob ich vorbeikomm­en will, es wäre eine Dosis übrig. Da habe ich spontan gesagt: „Klar, gib mir fünf Minuten.“

In welchen Punkten liegen Sie mit Ihrer Partei über Kreuz?

Das ist das Thema Sprachpoli­tik. Da verfolge ich einen anderen Kurs. Als Sprachwiss­enschaftle­r und Literat sehe ich Gendern durchaus kritischer als meine Partei.

Was tun Sie persönlich ganz konkret, um Ihren ökologisch­en Fußabdruck klein zu halten?

Wo es geht, fahre ich Fahrrad oder nutze den ÖPNV. Zudem versuche ich, sparsam zu heizen. Das Gleiche gilt für meinen Stromverbr­auch. Das sind sicherlich größere Posten als meine Fahrradstr­ecken. Durch die eng getakteten Termine im Wahlkampf habe ich in letzter Zeit aber gemerkt, dass ich nicht immer mit dem ÖPNV anreisen kann. Deshalb fahre ich aktuell mehr Auto als gewohnt. Mit dem Bus oder der Bahn schaffe ich es einfach nicht immer pünktlich zum Termin.

Welche Eigenschaf­ten von Angela Merkel hätten Sie gerne?

Ruhe. Sie hat eine unglaublic­he Ruhe. Sie lässt sich durch nichts aus der Fassung bringen. Für diese zähe Ruhe und das dicke Fell, das sie besitzt, bewundere ich sie.

Welche Fotos auf Ihrem Handy dürfen auf keinen Fall an die Öffentlich­keit gelangen?

Wenn ich das jetzt sage, gebe ich doch den Sturm frei auf mein Handy, oder? Eigentlich habe ich fotomäßig nichts zu verbergen, aber die Fotos auf meinem Handy sind meine Privatfoto­s. Anders ist das mit den Fotos, die ich selbst verbreite. Die sind auch für die Öffentlich­keit gedacht.

Was haben Sie zuletzt bei Amazon bestellt?

Das ist schon eine Weile her. Wahrschein­lich war das etwas für den Corona-Wahlkampf. Ja, das müsste diese Ring-Lampe für meinen Laptop gewesen sein. Die sollte mich bei Videokonfe­renzen besser ausleuchte­n, auch wenn das nur bedingt geklappt hat. Aber immer noch besser, als sich ein eigenes Studio einzuricht­en.

Wann haben Sie sich zuletzt für eine Politikeri­n oder einen Politiker aus Ihrer Partei geschämt?

Das ist nicht lange her. Das tut man dauernd. Wenn man sich für jemanden schämt, dann tut man das dauerhaft. Ich bin kein Mensch, der anderen schnell und lange etwas krumm nimmt. Aber das Gefühl der Scham kommt immer wieder auf, wenn ich an die Sache denke, um die es geht.

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