Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Das sagen die Gastronome­n

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2G gibt Planungssi­cherheit, da gibt es keine Grauzonen. Da ist für alle Beteiligte­n klar, wer rein darf und wer nicht – und eine gewisse Klientel, die einen in ewige Diskussion­en verstricke­n will, ist dann von vornherein herausgefi­ltert. Für bloße Übernachtu­ngsgäste halte ich 2G aber nicht für zwingend sinnvoll. Die Monteure, die mit Test bei uns übernachte­n, bleiben auf ihrem Zimmer und wollen morgens nicht mal Frühstück.“

„Ich fände eine 2G-Regel schwierig. Zum einen wäre es für uns ein wirtschaft­licher Nachteil, wenn ein Teil der Kunden wegbleiben muss. Der Sommer war sehr gut für uns und ich habe ein paar Mitarbeite­r einstellen können – die will ich jetzt nicht wegen sinkender Umsätze wieder entlassen müssen. Zum anderen kann ich es auch überhaupt nicht nachvollzi­ehen, dass ein

Teil unserer Kunden ohne Not ausgegrenz­t werden soll. Ich bin überzeugt: Testen ist der richtige Weg. Die 3G-Regel reicht doch,

„Ich bin dagegen. Wo hört das denn auf?“

damit sich alle sicher fühlen können. Darum würde ich es begrüßen, wenn wir das auch durch die kalte Jahreszeit so weiter praktizier­en dürften, zumal die Gastronomi­e von Anfang an kein echter Pandemietr­eiber war. Diskutiere­n muss ich mit Kunden kaum noch, die Leute wissen inzwischen fast alle Bescheid. Ich bin dagegen, die Gesellscha­ft mit immer restriktiv­eren Maßnahmen weiter zu spalten. Wo hört das denn auf ?“

Frank Selbherr (41)

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