Land erneuert Pegelanlagen am Andelsbach

Die Arbeiten dauern bis Oktober – Kosten betragen rund 250 000 Euro

(sz) - Der Landesbetrieb Gewässer des Regierungspräsidiums Tübingen hat mit der Sanierung der Pegelanlagen am Andelsbach und Ablach im Landkreis Sigmaringen begonnen. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte Oktober andauern. Das teilt das Regierungspräsidium in einer Pressemeldung mit.

Die Pegelanlagen an Gewässern sind aufgrund der Starkregen- und Hochwasser-Ereignisse mehr denn je im Blickpunkt von Behörden, Gemeinden sowie Bürgerinnen und Bürgern. Für die Gemeinde Krauchenwies und die Stadt Mengen sind die Alarmmeldungen zur Vorbereitung von Hochwasserschutz-Maßnahmen durch die Feuerwehr von großer Bedeutung, informiert das Präsidium weiterhin. Die Witterungsverhältnisse in diesem Jahr hatten in Krauchenwies bereits Schäden verursacht und längere Einsätze der Feuerwehr zur Folge. Die Gemeinde hat aber auch andere Vorkehrungen getroffen. So ist ein Hochwasserrückhaltebecken samt Damm in Arbeit. Damit sollen dann etwaige Wassermassen aufgefangen werden. Das Millionenprojekt soll noch in diesem Jahr fertiggestellt werden.

Wichtig sind aber auch die PegelMessstellen an den Gewässern. Damit sie verlässliche Daten über Wasserstände und Abflussmengen erfassen und an die Hochwasservorhersagezentrale in Karlsruhe übermitteln können, bedarf es aber einer permanenten Unterhaltung und Instandsetzung. Die beiden Pegelanlagen in

Bittelschieß-Andelsbach auf Gemarkung der Gemeinde Krauchenwies und Menningen-Ablach auf Gemarkung der Stadt Meßkirch werden nun, nachdem die baulichen Anlagen schon älter sind, baulich und technisch saniert, heißt es in der Pressemeldung. An der Messstelle in Bittelschieß werden die Uferbereiche umgestaltet und neue Messtechnik eingebaut. An der Pegelanlage Mennningen-Ablach wird der bestehende Messsteg versetzt und ein sogenanntes Niedrig- und Mittelwassergerinne in die Sohle eingebaut. Auch hier wird nach Beendigung der Baumaßnahme die Messtechnik modernisiert. Die Kosten für die Sanierung der beiden Pegelanlagen betragen 250 000 Euro und werden vom Land getragen.