Kinderhaus wird als Sprach-Kita gefördert

Der Bund unterstützt das Programm in Altshausen mit 33 336 Euro

(sz) - Das katholische Kinderhaus S. Ulrika in Altshausen wird seit Anfang des Monats als Sprach-Kita gefördert und erhält dafür vom Bund 33 336 Euro. „Sprache ist der Schlüssel zur Welt“, heißt es – und daher trägt das Programm des Bundes zur Förderung von SprachKitas auch diesen Titel.

Durch das Bundesprogramm werden Fachkräfte und begleitende Fachberatungen in Sprach-Kitas gefördert. Davon profitieren Kinder und ihre Familien.

Inzwischen ist etwa jede zehnte Kita eine Sprach-Kita. Mit dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“können nun bundesweit 1000 weitere zusätzliche Fachkräfte in SprachKitas gefördert werden.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stellt in diesem und im kommenden Jahr weitere 100 Millionen Euro zur Verfügung, um Kinder in der alltagsintegrierten sprachlichen Bildungsarbeit zu unterstützen. Die Folgen der Corona-Pandemie sollen durch diese hohe Förderung rasch überwunden werden.

Dass das katholische Kinderhaus S. Ulrika in Altshausen eine SprachKita wird, freut unter anderem Axel

Müller, den direkt gewählten Bundestagsabgeordneten für Oberschwaben und das Allgäu. „In meinem Wahlkreis Ravensburg ist das Kinderhaus in Altshausen bereits die 23. Kita, die als Sprach-Kita geführt und gefördert wird“, teilt er mit.

Mit dem Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“unterstützt der Bund seit 2016 den Einstieg ins Bildungssystem. Anfang 2021 wurde das Programm bis 2022 verlängert. Es richtet sich an Kitas, die, wie das zuständige Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend schreibt, „von einem überdurchschnittlich hohen Anteil von Kindern mit besonderem sprachlichem Förderbedarf besucht werden“. Im Mittelpunkt stehen sprachliche Bildung, inklusive Pädagogik, und die Zusammenarbeit mit den Familien. Mit Beginn der neuen Förderperiode ab 2021 legt das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“zudem einen Fokus auf den Einsatz digitaler Medien und die Integration medienpädagogischer Fragestellungen in die sprachliche Bildung. Träger des Kinderhauses ist die katholische Kirche mit dem Pfarramt St. Michael.