Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Säugling in Mariaberg ausgesetzt
Jetzt sucht die Polizei die Mutter und bittet Zeugen um Hilfe
- Im Keller eines Mehrfamilienhauses auf dem Gelände der Behinderteneinrichtung Mariaberg ist am Montagabend ein neugeborenes Kind ausgesetzt worden. Wie die Polizei am Mittwochnachmittag mitteilt, wurde der Säugling in den Abendstunden von einer bislang unbekannten Person im Keller des Hauses abgelegt. Das Baby wird momentan in einer Klinik medizinisch versorgt. Die Polizei sucht nach der Kindsmutter und bittet Zeugen um Mithilfe.
Obwohl der Säugling am Montag um kurz vor Mitternacht gefunden worden ist, geht die Polizei erst am Mittwochnachmittag an die Öffentlichkeit. Der Grund: Die Befragung von Nachbarn und anderen Zeugen hatte die Polizei am Dienstag nicht weitergebracht. Deshalb entschlossen sich die Ermittler zu einem öffentlichen Zeugenaufruf. Ziel der Polizei ist es, die Kindsmutter ausfindig zu machen. Die Ermittler der Kriminalpolizei gehen davon aus, dass sie in einer Notsituation war, als sie das Kind ohne Unterstützung einer Hebamme oder eines Arztes zur Welt brachte. „Es kann sein, dass es eine junge Mutter ist, die sich nicht in der Lage fühlt, das Kind aufzuziehen. Es kann sein, dass die Frau Probleme mit dem Kindsvater hat. Es kann aber auch sein, dass die Mutter psychische Probleme hat“, sagt Daniela Baier von der Pressestelle des Polizeipräsidiums Ravensburg.
Das Baby war, als es am Montag in dem Keller des Mehrfamilienhauses am Torackerweg abgelegt worden ist, erst wenige Stunden alt. Ob es sich um ein Mädchen oder einen Jungen handelt, will die Kripo aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen. „Wenn wir Hinweise zum Geschlecht bekommen, wissen wir, dass die Zeugen die Information nicht aus der Presse haben“, erklärt die Sprecherin den Hintergrund.
Wer das Kind gefunden hat, wird der Öffentlichkeit aus den selben Gründen vorenthalten. Nur so viel: Es war am Montag um kurz vor Mitternacht. Der Finder wurde auf den Säugling aufmerksam, weil er sich im Keller durch ein Wimmern bemerkbar gemacht habe. Die Polizei behält auch die Information für sich, wie das Kind abgelegt wurde.
Aufgrund des Zustands des Kindes geht die Polizei davon aus, dass die Frau es alleine zur Welt brachte. Und zwar am Montag wenige Stunden, bevor es abgelegt wurde. Der Situation entsprechend gehe es dem Baby gut, es müsse aber weiter in einer Klinik medizinisch versorgt werden.
Momentan schließt die Polizei weitgehend aus, dass eine Bewohnerin oder eine Mitarbeiterin von Mariaberg die Kindsmutter ist. Mariaberg-Sprecher Robert Zolling sagt: „Wenn es in Mariaberg bekannt gewesen wäre, dass eine Mitarbeiterin oder eine Bewohnerin schwanger gewesen wäre, wäre die Polizei einen Schritt weiter.“Trotzdem hat die Einrichtung am Mittwochmorgen ein Schreiben der Polizei, in dem nach Zeugen gesucht wird, an alle Mitarbeiter weitergeleitet.
Das Kriminalkommissariat Sigmaringen bittet die Bevölkerung nun um Mithilfe. Wer hat am Montag in den Abendstunden in Mariaberg auffällige Personen oder ein fremdes Fahrzeug beobachtet? Wer kann sachdienliche Hinweise zum Fehlen eines Babys geben? Kennt jemand eine Frau, die einen Babybauch hatte, der jetzt verschwunden ist?
Hinweise erbittet die Kriminalpolizei unter Telefon 07571/1040.
Weder noch - das war eigentlich alles sehr zufällig. Die Produktionsfirma hat mich auf Instagram angeschrieben, ich solle mal meine Mails checken. Nach dem Lesen dachte ich erst, das Angebot ist ein Fake. War es aber nicht. Als mir das klar geworden ist, hab ich eine eigentlich eher halbherzige Bewerbung rausgeschickt und wurde erstaunlicherweise trotzdem sofort gecastet. Ich hab dann einfach den Dingen ihren Lauf gelassen. Ein bisschen Fernseherfahrung kann nicht schaden, hab ich mir gedacht.
In der Folge mit deinem Umstyling hat dich Thomas Rath als „schrägsten Nerd der Sendung“bezeichnet. Was sagst du dazu - passt das?
Ich fühle mich geschmeichelt. Das beweist doch eigentlich nur, dass ich den buntesten, auffälligsten und geilsten Nerd-Style hatte.
Was schätzt du an deiner Teampartnerin, der 19-jährigen Schönheit Luisa?
Die Szenen sind alle echt. Die Produktion hat aber den Vorteil, dass wir 24 Stunden am Tag gefilmt werden. Aus dem Material kann man dann leicht eine Geschichte zusammenstricken.
Bedeutet das, du läufst auch privat immer im Cosplay-Outfit herum?