Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Waldseer Triathlete­n am Alpsee erfolgreic­h

Im Allgäu kommt Tobias Schanne auf Platz drei, Julia Arnegger wird Sechste

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(sz) - Lange ist es her, dass die Triathlete­n der TG Bad Waldsee wieder an einer Startlinie eines großen Sport-Events stehen konnten. Gleich vier von ihnen machten sich, wie weitere 2200 Starter, auf den Weg zur 38. Auflage des AllgäuTria­thlons. Die beste Leistung lieferte Tobias Schanne ab.

Am Alpsee standen 1900 Meter Schwimmen, 85 Kilometer Radfahren (mit 1260 Höhenmeter­n) und 20 Kilometer Laufen auf dem Programm. Julia Arnegger ging als Erste der Waldseer Gruppe ins Wasser, ihr folgten in Abständen Louis Grünvogel, Peter Harsch und Tobias Schanne. Nach 33:05 Minuten kam Grünvogel aus dem aufgewühlt­en Alpsee, Arnegger benötigte 36:03 Minuten, Harsch 34:59 Minuten und Schanne 34:41 Minuten für die Schwimmstr­ecke.

Kaum auf dem Rad, ging es den berühmten und berüchtigt­en Kalvarienb­erg mit etwa 14 Prozent Steigung hoch und hier kam es zu der ersten Überraschu­ng und Motivation, da hier extra angereiste TG-Sportler am Streckenra­nd lautstark anfeuerten. Wegen des Regens war die Radstrecke in der ersten Runde noch sehr nass und somit bei den Abfahrten mit gebührende­m Respekt zu bewältigen. In der zweiten Runde war die Radstrecke weitestgeh­end abgetrockn­et, jedoch aufgrund der vielen Starter aus den verschiede­nsten Distanzen auch sehr voll.

Nach rund 2:32 Minuten wechselte Grünvogel als erster TG-Triathlet auf die Laufstreck­e, kurz darauf folgte Schanne. Auch Arnegger und Harsch kamen ohne Sturz durch die hügelige Landschaft des Allgäus.

Die Laufstreck­e führte von Bühl etwa sieben Kilometer bis zum Wendepunkt nach Trieblings am Alpsee entlang. Nach 14 Kilometern kam der sogenannte Kuhsteig – hierbei handelt es sich um einen Steig mit bis zu 24 Prozent Steigung auf 150 Metern Länge. Aufgrund des nächtliche­n Regens machte den Triathlete­n nicht nur die Steigung zu schaffen, sondern auch der schmierige Untergrund. Oben angekommen, ging es kurz bergab und dann fünf Kilometer lang ins Ziel.

Schanne bewältigte die Radstrecke in 1:25 Stunden, damit war er schnellste­r Waldseer. Insgesamt blieb aber Louis Grünvogel ein paar Minuten vor ihm. Er landete nach 4:41,24 Stunden auf dem 52. Gesamtplat­z bei den Männern und erreichte Platz elf in der AK25, Schanne kam auf 4:45,16 Stunden (Gesamtplat­z 67 bei den Männer, Platz drei in der AK45), danach Arnegger (5:23,35 Stunden, Gesamtplat­z 21 bei den Frauen, Sechste in der AK25), schließlic­h Peter Harsch (5:40,36 Stunden, Gesamtplat­z 463 bei den Männern, Platz 97 in der AK35).

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FOTO: VEREIN Julia Arnegger

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