Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Frankfurter Buchmesse plant mit 25 000 Teilnehmern
Eine Sondergenehmigung der Stadt lässt Veranstalter auf eine weitgehende Präsenzveranstaltung hoffen
(epd) - Die Veranstalter der Frankfurter Buchmesse sind weiter zuversichtlich, die diesjährige Veranstaltung weitgehend in Präsenz abhalten zu können. Nach heutigem Stand gehe man davon aus, dass die Buchmesse vom 20. bis 24. Oktober als physische Veranstaltung mit digitalen und hybriden Programmangeboten stattfinden könne, teilte Sprecherin Kathrin Grün mit. Sie verwies auf eine Sondergenehmigung des Gesundheitsamtes der Stadt Frankfurt, wonach die Buchmesse täglich 25 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer empfangen dürfe.
Voraussetzung dafür seien nach derzeitigem Stand die Einhaltung des vorliegenden Hygienekonzeptes und der 3G-Regel, erklärte Grün. Zutritt haben also nur jene, die geimpft, genesen oder negativ getestet sind. Die Veranstalter beobachteten die Lage und stimmten sich sehr eng mit dem Gesundheitsamt ab, sagte die Sprecherin. Für die 73. Frankfurter Buchmesse mit dem Gastland Kanada haben sich den Angaben zufolge Verlage, Unternehmen und Literaturagenturen aus mehr als 60 Ländern angemeldet.
Die genaue Zahl der Aussteller soll erst kurz vor Beginn der Messe bekanntgegeben werden. 2019 waren es 7450 aus 104 Ländern gewesen. 2020 während der Corona-Pandemie gab es 4400 digitale Aussteller-Präsentationen aus mehr als 100 Ländern.
Im vergangenen Jahr hatte die Frankfurter Buchmesse lange an einer Präsenzveranstaltung festgehalten, diese dann aber kurz vor Beginn abgesagt. Die Messe gilt als weltweit wichtigster Branchentreffpunkt für Verlage, Buchhandel, Autoren, Agenten, Dienstleister und Privatpersonen. Die Leipziger Buchmesse war im Mai das zweite Jahr in Folge coronabedingt ausgefallen.